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siehe auch: GartenliebhaberInnen / Gestaltung / Garten- u. Landschaftsarchitekten / Pflanzensammler

  • Oheimb, Fritz von / Landau, Paul Gartenglück von einst und heute 141 S. m. zahlr. Abb. Vlg. der Gartenschönheit Berlin 1926
    Themen u. a. : Gedankenreisen / Austrieb / Rhododendron / Paeonien / Blütenknospen / Mein Seerosenteich / Japanische Schwertlilien /
    Ganz dahinten im alten Park / Herstfärbungen / Schmucknadelhölzer / Zapfen / Schnee


  • o. V. du, Nr.758 : In den Gärten Du Verlags Ag 2005
    Sonderheft der Schweizer Zeitschrift. Die Samenproduktion ist in diesem Heft ebenso Thema sein wie die amerikanische Gartenarchitektin Martha Schwartz, die Firmengärten auf Hochhausdächern entwirft und mit Plastikpflanzen Furore macht wie jüngst in München. Berichte über Gärten, berühmte (England) und weniger berühmte (Belgien) und Klostergärten, die die ersten Orte waren, wo in Europa Pflanzen kultiviert w urden. Ein Heft zum Schauen und Träumen
  • o. V. Kluge Frauen und ihre Gärten 240 S. m. zahlr. Farbf. arsEdition 2012
    Die Zitate von Erfahrungen und Weisheiten verschiedener Gärtnerinnen, Schriftstellerinn, Malerinnen und Wissenschaftlerinnen spiegeln die Gartenwelt und regen zum Träumen und Nachdenken an. An ihnen und dem wunderschönen Layout mit historischen Fotos und Gemälde, auf denen die Frauen, die in diesem Aufsteller mit Spiralbindung versammelt sind, abgebildet sind, erfreuen sich sicherlich nicht nur GartenliebhaberInnen!


  • Ordish, George Geschichte eines Gartens. Vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart. 280 S. DTV München 1989
    George Ordish beschreibt über vier Jahrhunderte hinweg die wechselhafte Geschichte von Bewohnern, Tieren und Pflanzen im Garten eines englischen Hauses auf dem Lande.


  • Panten, Helga / Marion Nickig Von lauschigen Lauben und herzigen Veilchen Ein Garten-Lesebuch 144 S. m. 45 Farbf. Ulmer Stuttgart 2005
    Man folgt der Autorin mit 45 Texten über Pflanzen (z. B. Farn, Iris, Lavendel, Mistel, Pfingstrose) durch ein Gartenjahr: Mythologie, Geschichte und Geschichten um gärtnerisches Wissen, um Entdeckung, Züchtung, Arten, Sorten und geeignete Nachbarn, um Materialien und Verwendung. Wie immer reizvoll: die schönen Fotos von Marion Nickig. Und so bietet das Buch Lesevergnügen für Gartenfreunde und Pflanzenliebhaber, wenn es auch mir mir nicht viel Neues bot, denn es ist eine Zusammenfassung vonArtikeln, die schon in Tageszeitungen über den Dpa-Dienst erschienen sind.


  • Pape, Gabriella mehrere Bücher hier


  • Pera, Pia Die Früchte der Gelassenheit Was ein Garten lehren kann Sanssouci 2004
    Die italienische Journalistin und Autorin Pia Pera verwirklichte sich ihren Traum vom Landleben auf einem alten Bauernhof in der Toskana. Bei der Wiederbelebung des völlig überwucherten Stück Bodens wollte sie sich an die Lehren des Japaners Masanobu Fukuoka halten, der seine Leser mit einer Gartenphilosophie des "Nichts-Tuns" lockt - und sie erzählt in diesem geistreichen Garten-Literatur-Tage-Philosophie-Buch (von dem es alles ein bisschen ist) , wie, wann und warum sie einsieht, daß die japanische Gartenphilosophie im mediterranen Klima nicht umsetzbar ist. Trotzdem hält sie an der Grundidee fest, ihren Nutz- und Ziergarten so zu gestalten, daß er ihr möglichst wenig Arbeit macht... Das Buch ist vor allem sprachlich ein literarischer Genuß.


  • Peschl, Bärbel M. Weisheit des Gartens. Essen und Geniessen im Jahreslauf 165 S. Göttert 2007
    Dem Jahreskreis folgend mit Reflexionen über ein sinnvolles Leben inmitten eines ästhetischen Naturgartens läßt die Autorin uns teilhaben an einem Gartenjahr, das sie Tag für Tag genießt. Sie flicht Dekorationsideen, zur Jahreszeit passende Rezepte, aber auch Verse und Gedanken ein, die zum Nachdenken und genauen Hinschauen (auch auf die begleitenden Fotos) einladen. Sie schreibt über die "kreative Vielseitigkeit der Himbeeren", "Wellness in der Kirschenzeit", das "Gesundheitszentrum Garten", die "arglose Revolte der Gärtnerin", das "Rot der Erdbeer-Rosen" - aber auch über "Vertrauen" und "Stille atmen". Ist es nun ein Gartenbuch oder ein Kochbuch? Es ist beides - in einer gelungenen Symbiose und somit auch vielseitig als Geschenk einsetzbar.


  • Pfenningschmidt, Jörg / Jonas Reif Hier wächst nichts: Notizen aus unseren Gärten 192 S. Ulmer 2019
    Die beiden Autoren, versierte Gärtner und Gartengestalter, beide journalistisch tätig, berichten mit viel Beobachtungsgabe, einem kräftigen Schuss Selbstironie und Sarkasmus aus ihren und fremden Gärten, dem Umgang mit Kunden und Lesern. Hier steht, was andere Gartenbücher gerne verschweigen: Kinder gehören nicht in den Garten, Männer können keine Sträucher schneiden und Rosen sind komplett überflüssig. Eine humorvolle Abrechnung mit dem vermeintlichen Versprechen der "pflegeleichten" Pflanzen, der "Ökowohlfühlwelt", den "Easy-Gardening-Ratgebern". Neben den Passagen von Jörg Pfennigschmidt sorgen "ernsthafte" Abschnitte von Jonas Reif zwischendurch für die - notwendige - Erholung der Lachmuskeln. Auch wenn es vielleicht anders anmutet - hier sind Gartenliebhaber am Werk! Nicht nur für die vielen begeisterten Leser der monatlichen Kolumne von Jörg Pfennigschmidt in der Gartenpraxis, die Jonas Reif redigiert, ein Lesevergnügen.


  • Pollan, Michael / Allen Lacy Green Thoughts: A Writer in the Garden 320 S. Modern Library 2002
  • w. o. / Eva Leipprand Meine zweite Natur: Vom Glück, ein Gärtner zu sein 368 S. oekom 2014
    Humorvoll erzählt der Professor für Wissenschafts- und Umweltjournalismus an der University of California in Berkeley Michael Pollan aus seinem mehr oder weniger "glücklichen" Leben als Gärtner, von den vielen kleinen Erfolgen, aber auch Misserfolgen, von der politischen Dimension des Bäumepflanzens, vom Sex im Garten und Sinn und Unsinn des Rasenmähens und vieles mehr. Eine lesenswerte, mit schönen Zeichnungen aufgelockerte Mischung aus Belletristik, Autobiografie und Kulturgeschichte.

  • Profijt, Jutta Green Blogging Selbstversorgung zwischen Lust und Frust 144 S. BLV 2014
    Krimi-Fans kennen Jutta Profijt vielleicht als Krimischriftstellerin. Sie bewirtschaftet aber auch einen eigenen "Selbstversorgungsgarten" und engagiert sich an ihrem Wohnort in einem Netzwerk von Freizeitgärtern rund um die Fragen Nutzgarten und Selbstversorgung. Die Einträge ihres Garten-Blogs aus dem Jahr 2013 sind nun, geringfügig überarbeitet, als Buch erschienen (und im Blog gelöscht). Von Januar bis Dezember findet man Einträge (monatlich mit einem Sonderthema (Kompost, Gewächshaus usw.) und vielen Hinweisen zum Weiterlesen im Buch (eben wie in einem Blog). Aufgeschrieben hat sie, was mit ihren 22 Obst- und 20 Gemüsesorten, neun Salatsorten und 15 Kräuterarten, zwei Bienenvölkern und vier Hühnern passiert, Erfolge, aber auch Misserfolge. Dabei werden sehr viele Gartenthemen angeschnitten, aber nicht vertieft. "Erbsen statt Rosen am Kohl! Der Rosenkohl bildet stattliche Pflanzen. Aber dort, wo die Rosenköhlchen sitzen sollen, sitzen höchstens Erbsen. Ob die noch groß werden? Es wäre zu wünschen!" Adressen- und Stichwortverzeichnis ergänzen den mit authentischen Fotos illustrierten witzig (siehe Titelbild) geschriebenen Band - ein unterhaltsamer Einstieg in das Thema Selbstversorgung.

  • Reber, Sabine / Ursel Borstell Ein Gartenzimmer für mich allein Den eigenen Garten gestalten und genießen 160 S. m . zahlr. Fotos Callwey 2006
    Gartengestaltung mit einzelnen Räumen - das Prinzip kommt aus England; darüber steht in vielen Gartenbücher etwas geschrieben. Sabine Reber, die den Titel ihres Buches von Virginia` Wolf`s "A Room of One`s Own" entliehen hat, schreibt ihr Buch für Frauen, aus weiblicher Sicht; schon die Einleitung provoziert: "Im Leben wie im Garten haben Männer und Frauen häufig recht unterschiedliche Ansichten und schon gar nicht denselben Geschmack… Deshalb halte ich es beim Gärtnern wie beim Kochen und verkünde gelegentlich, dass zu viele Köche den Brei verderben. Im Idealfall pflanzt und gestaltet einer, der andere mäht den Rasen und stellt den Müll raus. Das heißt, der Mann mäht den Rasen! Punkt! Aber natürlich geht es so im wirklichen Leben eben nicht zu. Wenn die Männer ihre Frauen so vergnügt graben, schaufeln und werkeln sehen, dann kommen sie bisweilen auf die Idee, ihre eigenen Beete anlegen zu wollen. .... Aber Männer wollen auch Büsche pflanzen. Und Bäume. Etwas möglichst Großes jedenfalls, etwas, das in den Himmel wächst und für die Ewigkeit Bestand hat… So dass die Rosenbeete und der sorgsam gehegte Salat von Madame bald im Schatten liegen und überhaupt gar kein Platz mehr bleibt für delikatere Pflanzen, für zarte und duftende Blüten und Kräuter sowie ausgeklügelte Farbkompositionen." Und so entsteht ein sehr persönliches "Frauengärtengestaltungsbuch", in dem es z. B. ein Kapitel gibt "Gartenzimmer für die Liebe", das wieder unterteilt ist in "Schäferstündchen im Grünen", "Dornröschenträume", "Nächtlicher Duftrausch", um "Räume für" die Genießerin (Duft und Küche), für die Floristin, für die Familie, zum Feiern... Sabine Reber ist freischaffende Schriftstellerin und Gartenberaterin und schreibt eine regelmäßige Gartenkolumne über ihr Seegärtchen in Twann, Schweiz. Sie hat mehrere Romane, Lyrikbände und Hörspiele verfasst, für die sie mit diversen Preisen ausgezeichnet wurde. Ursel Borstell (Fotos) ist eine renommierte Fotografin in Deutschland, insbesondere für den Bereich Garten, aber auch für Foodfotografie. Zusammen haben sie ein Buch geschaffen, das keine fertigen Pflanzrezepte bringt, aber viele praktische Informationen und etliche Pflanzenbeschreibungen. Gleichzeitig ist es ein wunderbares Lesevergnügen, allein schon durch die eingestreuten alltäglichen und sonderlichen Begebenheiten aus dem Gärtnerinnen / Fotografinnen-Leben. Ein Buch also nur für Frauen? Das müssen Männer beurteilen...
  • w. o. / Rolf Neeser Endlich gärtnern!: So bringen Sie Ihren Garten zum Blühen 176 S. m. 200 Farbfotos u. Plänen Callwey 2009
    Zwischen der Vermittlung von Grundlagen zur Gartenarbeit (Was mache ich wann? Was mache ich wie? Wie finde ich die richtigen Pflanzen? Pflanzenpflege, Komposterstellung, wichtiges Gartenwerkzeug usw.) sind kurzweilig und unterhaltsam immer wieder ganz persönliche Erfahrungen einer "Gartenanfängerin" und teilweise originelle Tipps (das Gästebett im Sommer im Garten aufzustellen) eingestreut. Dabei geht es hier nicht um einen perfekt gestalteten Garten für Hochglanzbroschüren, sondern um einen Garten, in dem man sich selbst wohlfühlt. Wer die Webseite der Autorin besucht, dem werden einzelne Geschichten bekannt vorkommen; das Buch beginnt z. B. mit dem Garten-Manifest, welches auch dort nachzulesen ist. Ein tolles, inspierendes Buch für Garteneinsteiger und alle, die sich auf das neue Buch der Autorin (siehe auch Traumpaare im Beet) gefreut haben.
  • w. o. Christoph Stöh Grünig Gärtnern - die neue Freiheit! 192 S. m. 220 Farbf. Blv 2013
    Sabine Reber legt hiermit ihr viertes Gartenbuch vor. Diesmal ist es ein sehr persönliches und unkonventionelles, sprachlich mitreißendes Buch in Ich-Form, das kurz nach seinem Erscheinen den Leserpreis 2013 von "Mein schöner Garten" des Deutschen Gartenbuchpreises Dennenlohe bekam. Sie propagiert das "Probieren vor dem Studieren" und ermuntert dazu, einfach anzufangen und ruhig auch mal Fehler zu riskieren. "Gärtnern kann jeder. Es funktioniert überall, selbst auf den kleinsten Flächen. Du kannst es auch!" Dabei spricht sie aus eigener Erfahrung, denn für sie, die schon mehrmals umziehen und somit neu anfangen mußte, steht der Gartenspaß im Vordergrund. "Ich gärtnere, also bin ich" ist der bezeichnende Titel eines Kapitels. Ausgefallene und improvisierte Ideen zum Gartenerfolg auch gegen alle Regeln und mit viel Phantasie und Kreativität werden geboten. Etliche Male ist ihre Tochter mit Spielgefährten auf den Fotos zu sehen - denn das Gärtnern (nicht nur das Ernten) soll auch den Kindern Freude machen. Sie läßt bewußt Wildwuchs zu, weil der Garten dadurch, wie sie festgestellt hat, immer wieder Überraschungen bietet und gleichzeitig auch weniger Arbeit macht. In Listen wie z. B. "Gemüse für Faule" werden ihre Erkenntnisse noch einmal übersichtlich zusammengefaßt. Und auch wer keinen Garten hat - zum Guerilla-Gärtnern gibt es ebenfalls Tipps! Die zahlreichen Fotos des mehrfach ausgezeichneten Schweizer Fotografen Stöh Grünig ergänzen den Text hervorragend. Ein Buch abseits der Normen, das AnfängerInnen Mut macht und für Fortgeschrittene neue Pflanz- und Gestaltungsideen bietet.
  • w. o. / Christoph Stöh Grünig Meine Gärten zum Glück: Eine Liebeserklärung 152 S. m. ca. 50 Farbf. Callwey 2012
    Schon die liebevolle Ausstattung, angefangen vom Cover über die Fotografien von Christoph Stöh bis zum Lesebändchen gefiel mir auf Anhieb. Wer den - lesenwerten! - Newsletter der Autorin kennt, ist aber erst einmal irritiert durch die Aussage im Impressum, daß alle Figuren frei erfunden und Ähnlichkeiten mit lebenden Personen unbeabsichtigt seien... Doch egal - esist definitiv ein selbstironischer, humorvoller und interessant zu lesender Rückblick in zwölf jahreszeitlich orientiertn Kapiteln über ihre verschiedenen Gärten in Irland und der Schweiz, verpackt in eine in Venedig spielende Rahmenhandlung. "Einen Garten nach dem anderen habe ich angelegt und zurückgelassen, immer bin ich davongelaufen, weiter, immer weiter, als müsste ich vor mir selbst davonlaufen. Und doch habe ich sie gebraucht, jeden Einzelnen von ihnen. Die Gärten ziehen sich als roter Faden durch mein Leben". Jede Trennung von ihrem Partner bedeutete auch die Trennung vom jeweiligen Garten. Das Gärtnern, die Natur und die Leidenschaft zum Grünen haben ihr in schweren Zeiten immer wieder die Freude am Leben zurückgegeben - Stichwort: Gartentherapie!?. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem irischen Garten, den sie wohl am meisten geliebt hat. Völlig unbedarft hat die Schweizer Journalistin und Schriftstellerin dort mit der Gartenarbeit begonnen, viele Rückschläge erlebt, die Reaktionen ihrer "kundigen" Nachbarn hinnehmen müssen und oft mit dem Wetter gehadert. Gärtnern bedeutet nun mal Lust, aber auch Frust oder: Zitat: "Gärtnern besteht weitgehend aus Anpassung und Verbessern". Durch das Lesen von Gartenbüchern (davon gibt es in England viele und hervorragende!) und der Gartenkolumnen in der Sunday Times hat sie sich schließlich zur Expertin entwickelt, sodaß sie nach dem Umzug in die Schweiz schließlich sogar Gartenkurse anbietet, fremde Gärten anlegt und - nach ihren Romanen - auch erfolgreiche Gartenbücher schreibt (siehe auch: Traumpaare im Beet). Interessant war für mich, welchen Einfluß das Gartenbuch von Derek Jarman auf sie ausübte. Lesenswert für alle, die nach dem Lesen ihrer Bücher mehr über die Autorin wissen möchten und für alle, die eine unterhaltsame, durch die Schilderung diverser Pflanzen und ihrer Erfahrung damit trotzdem informative Lektüre suchen.
  • w. o. / Erica Matile Besprechung hier: Fortpflanzen!: 1000 Tipps, damit es im Garten wirklich klappt

  • Rohner-Dobler, Felix Gott im Busch: Ein spirituelles Gartenbuch 176 S. m. Farbf. Kösel 2011
    Felix Rohner-Dobler ist Religionslehrer, Spiel- und Gestaltpädagoge sowie dreifacher Vater. Seinen 1600 qm großer Garten hat er in der Nähe von Bregenz. Für ihn erkennt man die Handschrift Gottes im Garten, sind die Räume des Gartens ein Spiegel der Seele; so bezeichnet er die sieben Kardinaltugenden als Heilkräuter und die sieben Ursünden (Hochmut, Geiz, Neid etc.) als Unkräuter der Seele. Zäune, Wege, Gemüsebeet, Bäume und sogar der Misthaufen versinnbildlichen den das Leben mit seinem Werden, Wachsen und Vergehen. Die Arbeit im Garten oder auf dem Balkon ist Meditation, Gebet, Teilnahme an der Schöpfung Gottes. Aufgeteilt hat er seine Betrachtungen in zwei Bereiche: "Gartenräume" (Wege formen deinen Garten, Die Sache mit dem Unkraut, Fleißige Helfer im Garten) und "Gartenzeit" (Jahres- und Tageszeiten im Garten, die 4 Elemente im Garten Erde, Wasser, Feuer, Luft). Das spirtuelle, mit einigen Fotos illustrierte und einem Literaturverzeichnis versehene Buch beginnt und endet mit "Gedanken auf der Gartenbank". Für GartenliebhaberInnen, die sich auch für den spirituellen, religiösen Aspekt des Garten interessieren.


  • Roth, Johannes Marion Nickig Gartenlust Fünfzig Blumenstücke und Anleitungen zur gärtnerischen Kurzweil m. Farbf. 250 S. Insel Tb Frankfurt 1992
  • w. o. Die neue Gartenlust Dreiunddreißig Blumenstücke und Anleitungen zur gärtnerischen Kurzweil m. Fotos von Marion Nickig Insel Tb Frankfurt 1994
    In beiden Büchern (jeweils gesammelte Pflanzenporträts aus dem Wochenmagazin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung) versteht es Johannes Roth, mit seinen "Miniaturen aus dem Garten eines unverdrossenen Liebhabers" einzelne Pflanzen so zu beschreiben, daß man sie plötzlich aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet... Unterhaltsame und informative Lektüre!
  • w. o. Gartenlust im Frühling (Insel Bücherei) 86 S. m. Farbf. Insel 2016
  • w. o. Gartenlust im Sommer (Insel Bücherei) 112 S. Insel 2013
  • w. o. Gartenlust im Herbst (Insel Bücherei) 101 S. m. Farbf. Insel 2015
  • w. o. Gartenlust im Winter (Insel Bücherei) 94 S. Insel 2012
    Die wichtigsten von Johannes Roths legendären Miniaturen aus obigen Büchern hat die Fotografin Marion Nickig, die das Einbandfoto und einige ganzseitige wunderschöne Fotos beisteuerte, hier in jahreszeitlich orientierten Bändchen zusammengestellt. Im Frühjahrsband geht es u. a. um die Magnolie, das Maiglöckchen, den Flieder, die Päonie, Narzisse, Anemone und das Veilchen, im Herbst sind es Kastanien, Quitten, Kürbisse, Dahlien oder Astilben, von denen man unterhaltsam geschrieben Informatives erfährt. Empfehlenswerte Lektüre für alle GartenliebhaberInnen!


  • Rüegg, Kathrin Mehrere Bücher hier


  • Sackville-West, Vita mehrere Bücher hier


  • Salzinger, Helmut Der Gärtner im Dschungel 176 S. Westend 2019
    Ökologische Gartengedanken - teilweise sehr ungewöhnlich! Helmut Salzinger war Literaturkritiker der "Zeit" und hatte Bücher über Walter Benjamin("Swinging Benjamin") und über Musik geschrieben, als er sich Anfang der 1970er Jahre auf das Land zurückzog, um sich fortan möglichst biodynamisch mit Lebensmitteln zu versorgen. Wie bei einem Stadtmenschen und Intellektuellen naheliegend, ging das Unterfangen schief. Aber es bescherte dem Autor statt reichlich Gemüse tiefgehende Erkenntnisse.
    Zitat daraus


  • Sartori, Ralf Wiesengrund. Über innere und äußere Gärten 300 S. Hugendubel München 2001
    In diesem philosophischen Essay des Münchner Landschaftgärtners und Choreograph, Vorsitzender der Schloßpark-Initiative, über den Garten als "Spiegel der Persönlichkeit, der jeweiligen Kultur, des Zeitgeistes und als schöpferische Quelle" geht es nicht um praktische Ratschläge, wie wann wo etwas im Garten zu tun ist. Dieses "offizielle philosophische Buch zur Bundesgartenschau 2001" - der Buchtitel ist eine Hommage an den Philosophen Adorno - ist ein poetischer Reiseführer durch alle Bedeutungsebenen der Metaphern des "Gartens" und seines "Gärtners". Die "Wiesengrund-Philosophie" des Autors ist eine ganzheitliche Lebensphilosophie, in deren Zentrum die Symbolhaftigkeit und Weisheit der Natur stehen. "Ertragreich" ist die "Ernte" des Autors in dem 144 Essenzen aus dem Wiesengrund versammelt sind, der im Anschluß an seinen Essay folgt . Vielleicht sollte man diese "Ernte" sogar zuerst lesen - man begreift dann, denke ich, leichter seine Gedankengänge.
    "Der Gärtner gleicht einem Tänzer, der die Natur wie seine Geliebte führt. Dabei muß er sich zu ihre ausrichten, nach ihr orientieren. Der Führende nimmt Rücksicht auf den Folgenden. Ein vollendeter Tanz kann nur ein Miteinander, nie ein Gegeneinander sein". Auch die Auswahl der Illustrationen spricht für sich: als eine Vermittlerrolle zwischen östlicher und westlicher Kultur stellen sich die Blumenbilder der Malerinnen Chao-Hsiu Chen aus Taiwan und Veronica von Degenfeld aus München dar, die die poetische Schönheit des Buches "akzentuieren".
    An Ende des Buches erzählt der Essay "Lilienzeit" von Petra Steidl noch vom "Menschengärtner" Friedrich Fröbel, dem großen Pädagogen, Schöpfer des Kindergartens, der richtungsweisend die Idee des Gartens und des Gärtnerns mit den Anforderungen der Bildung und Erziehung von Kindern verwoben hat.
    Zitate aus dem Buch


  • Schell, Carl Mein Gartenparadies Die ganze Welt in einem Garten 160 S. m. über 150 Farbf. Franckh-Kosmos 2002
    1972 zog der Schauspieler Carl Schell mit seiner Familie ins Schweizer Tessin und begann dort, sich am Lago Maggiore einen Garten anzulegen. Nicht nur auf den Bühnen der Welt, sondern auch privat lädt der erfolgreiche Schauspieler - Bruder Maria, Maximilian und Immy Schell - mit diesem spannenden Buch (fast eine Autobiografie) zum Träumen ein. Neben Episoden aus der Film- und Fernseharbeit erzählt Schell sehr anschaulich von seinen Mißerfolgen und Erfolgen als Hobbygärtner, seinen teilweise unter kuriosesten Umständen aus aller Welt ins heimische Tessin gebrachten Pflanzen und wie er Stück für Stück seinem Traumgarten näherkam. 1975 wurde er mit dem Preis "zur Erhaltung der Natur "Leader d`Opinione" für die größte Freiland-Palmen-Sammlung Mitteleuropas geehrt. Inzwischen zum Gartenfachmann und Pflanzensammler geworden, präsentiert Schell in diesem prachtvollen Bildband seinen jetzt einmalig schönen Garten mit über 150 bisher nie veröffentlichten Fotos. Ca. 1.000 Pflanzen aus allen Klimazonen der Welt sind hier heimisch geworden, darunter mehr als 100 Palmenarten (die er im anschließenden Ratgeberteil von A-Z "gärtnerisch" porträtiert). Ein herrliches Buch für Garten-, Tessin- und Schell-Fans!


  • Schmidt, Danuta Tritt ein in meinen Garten Prominente laden ein 128 S. Neues Leben 2012
    Die Autorin erlebte während des Architekturstudiums, dass Natur dem Menschen weichen muss. Weil sie nicht zu den Baumfällern gehören wollte, ging sie nach dem Diplom zum Hörfunk und Fernsehen. Nun hat die "Staketenzaun-Sympathisantin, Freundin des Apfelquittenbaumes und der mexikanischen Zinnie" zehn Gärten und ihre Besitzer im Osten Deutschlands (ehemalige DDR) besucht. In Interviews erforschte sie einfühlsam den Zusammenhang zwischen Garten und Gartenbesitzer. Auskunft gaben: der Eishockespieler Sven Felski ("Rosenkavalier"), der Schauspieler und Filmregisseur Michael Gwisdek ("Dschungel-Dekorateur"), der Pianist und Bandleader André Hermlin (Sohn des Schriftstellers, "Kindheitsgarten"), Jörg Jörg Hildebrandt ("Wucht der Natur"), der Schriftsller Wladimir Kaminer (der seinen Schrebergarten aufgab und jetzt einen "privaten" Garten besitzt - "Nie wieder Pflanzen"), die aus der ADR-Serie "In aller Freundschaft" bekannte Schauspielerin Ursula Karusseit ("Ds Naturschauspiel", die Schlagersängerin Aurora Lacasa (DUrch die Blume", die Modejournalistin Dorothea Melis ("Ein Hühnerei für ein Foto"), der Theaterschauspieler Michael Schweighöfer (Das Sonnenblumenhaus") und die Sportlerin Erika Zuchold ("Naturstudium"). Sie alle haben einen Garten, den sie nicht immer selbst pflegen, aber gern genießen und der recht ausführlich beschrieben wird. Jeder Prominente (mit Personenfoto und einigen Fotos des Gartens) verrät am Ende ein "Lieblingsrezept". Man erfährt Erstaunliches, Rührendes, Lustiges - und bekommt - sozusagen am Rande - auch einige handfeste Gartentipps.


  • Schöneberger, Margit Eine Blattlaus kommt selten allein: Aus dem Leben einer wildentschlossenen Gärtnerin 240 S. Knaur 2012
    Die Journalistin und Autorin mehrerer Bücher erzählt in diesem (ersten) Gartenbuch, daß sie als Großstadtbewohnerin mit 60-Stunden-Woche mit Pflanzen vor allem in Form von Büropalmen und Designer- Blumensträußen in Berührung kam. Doch eines Tages warf sie einen Blick auf ihren verwilderten Vorstadtgarten warf und beschloss, ihn zum Blühen zu bringen. Erst argwöhnisch beäugt von ihren gärtnernden Nachbarn, dann hilfreich unterstützt, beginnt sie "wild entschlossen" zu gärtnern und so wird ihre "grün beblätterte Schuhschachtel" langsam zu einem "ansehnlichen kleinen Paradiesimitat". Etliche Mißgeschicke passieren ihr, einigen Fehlentscheidungen entgeht sie durch den Rat der Nachbarn. Jedenfalls wird das Gärtnern, später auch mit einem Ehemann und noch später mit zwei Katzen, ihr größtes Glück. Ein Buch, daß Garteneinsteiger vor Fehlern bewahren kann und Gartenfreaks zum Schmunzeln bringt...


  • Schütz, Helga Dahlien im Sand Mein märkischer Garten 139 S. Aufbau 2002
    Helga Schütz, bekannt als Schriftstellerin, die schon etliche Literaturpreise gewann, ist eine gelernte Gärtnerin und mit diesem literarischen Gartentagebuch gibt sie eine Liebeserklärung an ihren märkischen Waldgarten in Potsdam ab. Es wachsen (zu ihrem Bedauern) keine Obstbäume, höchstens wilde Brombeeren oder Erdbeeren. Es gibt Kiefern und Moos, durchwachsen von Gräsern und Klee. Die Autorin erzählt, wie sie den Sandboden ihres märkischen Gartens zum Blühen bringt, wie Vernunft und Eigensinn in ihr miteinander streiten, und wie sie sich immer wieder von ihm überraschen läßt. Nicht sie kann dem Garten ihren Willen aufzwingen, der Garten setzt seinen Willen durch. "Ein Waldgarten macht bescheiden", schreibt sie, denn sie hat gelernt, auch die Pflanzen zu mögen, die das Blühen vergessen. "Ich brauche nur einen Tag in der Stube zu bleiben, schon versucht mein im gärtnerischen Sinne eigentlich zurückhaltender Garten das Ruder zu übernehmen. Ein Wald soll über mir zusammenschlagen". Wenn dann die Passiflora sich endlich entschließt, doch einmal ihre blauen Blüten zu zeigen, wird schnell die befreundete Nachbarin geholt, um die Freude zu teilen. "Im Juni entscheidet sich, wer das Jahr gewinnt. Der Sommer oder die ewige Hoffnung, der Traum vom Süden, der Regenschirm. Im Juni bekommt das Jahr seinen Namen: Rosenjahr, Erdbeerjahr, Spargeljahr, Kartoffeljahr, Jahr der Koniferen". Die Autorin lässt der Natur zwar ihr Recht, resigniert aber vor einem "Schneckenjahr", wenn von den Sommerblumen nur noch Strünke übrig sind. Der Maulwurf ist "zwar ökologisch betrachtet ein gutes Zeichen: doch lieben wollen wir ihn trotzdem nicht." Doch es blüht auch bei ihr. Nach vielen Mühen z. B. eine Leonardo-da-Vinci-Rose, prachtvoll gedeihen die Rhododendron-Büsche, Blauregen tut`s an der Hauswand. In den warmen, nach Kiefernadeln duftenden Augenblicken akzeptiert sie das Krumme und Schiefe, Unabänderliche, das vergebliche Wunschdenken nach bestimmten Pflanzen, die sie doch auch gerne in ihrem Garten hätte, aber in ihrem Sandboden aber einfach nicht zu halten sind. Sie erzählt neben ihren praktischen Erfahrungen mit ihrem Garten auch Anekdoten und von ihren Recherchen in Bibliotheken und Archiven auf der Suche nach Verwandtschaften, nach der Herkunft von Namen. Sie verbindet die Sage von Adonis mit der Beschreibung eines Festes im heutigen Griechenland, läßt den Leser in Gedanken mitrreisen durch Schweden auf den Spuren Carl von Linné`s. Ob es richtig ist, daß der Vater im Märchen "Rapunzel" nicht Rapunzel-Pflanzen, sondern Glockenblumen gepflückt hat? Man glaubt es ihr... Ausgestattet ist das Buch mit vielen stimmungsvollen Fotos aus dem Garten der Autorin. Man muß, um sich dieses Buch mit seinem bedächtigen Sprachstil zu erschließen, Ruhe haben, Zeit haben, denn es ist kein "Spannungsthriller", sondern lebt von den Stimmungen in der Sprache, von den feinen Nuancen der Erzählweise. Nehmen Sie sich Zeit dafür, es lohnt sich!


  • Schumann, Katrin Mein Traum wird wahr: Ein Garten zieht um 140 S. m. Farbf. Best-Off-Verlag 2011
    Wer zieht schon gerne um, besonders wenn er einen herrlichen Garten sein Eigen nennt und mit dem Land verwurzelt ist. Selbst wenn ein neuer Garten in einer bezaubernden Landschaft winkt, sozusagen ein alter Traum in Erfüllung geht, fällt der Abschied doch schwer. Und man möchte so einiges mitnehmen, etliche Pflanzenschätze nicht in fremden Händen zurücklassen. Die Gartenexpertin Katrin Schumann beschreibt den Umzug ihres Gartens und die Neuanfänge in der rauen Landschaft des Bayerischen Waldes. Mit einem Vorwort der Leiterin der Kübelpflanzengärtnerei Flora Mediterranea Maria Sansoni-Köchel und stimmungsvollen, meist ganz- oder auch doppelseitigen Farbfotos sowie einem Pflanzenverzeichnis.
  • w. o. Mein Garten der vier Jahreszeiten 100 S. m. Farbf. Best-off-Verlag 2013
    Ein kleiner Blick über den Gartenzaun - die Autorin, Gartenbauingenieurin von Beruf, läßt uns teilhaben an ihren Spaziergängen, erzählt, was ihr dabei so durch den Kopf geht, was ihr Garten, was ihre Pflanzen, aber auch die Tiere, die in ihm leben, ihr zeigen, worauf sie sie aufmerksam machen, wenn sich darauf einläßt. Ein unterhaltsamer Erfahrungsbericht aus ihrem neuen Garten (siehe oben), wieder stimmungsvoll illustriert, allerdings leider ohne Register.
  • w. o. Wenn Pflanzen reden: Heilkräfte und Geschichten aus der Welt der Pflanzen 168 S. m. Farbf. Best-off-Verlag 2014
    Hier zeigt Frau Schumann eine andere Art des Umgangs mit "ihren" Pflanzen im Lauf der Jahreszeiten. Ein Umgang, der eigentlich schon sehr alt ist, uns heute jedoch neue Möglichkeiten gibt, die Heilkraft der Natur zu nutzen. Es ist die Sichtweise der Naturvölker, Kräuterkundigen, der Weisen Frauen, der Pfarrer und Lehrer früherer Zeiten, kombiniert mit heutigem Fachwissen, mit Intuition und tiefer Verbundenheit zu den Pflanzen und der Natur, die fast jeder kennt wie Löwenzahn, Frauenmantel, Brennessel, Mistel oder Birke. Mit einigen Literaturangaben sowie zahlreichen ganz- oder doppelseitigen Farbfotos, wobei mich allerdings stört, daß die Bildtexte erst am Buchende aufgelistet sind.
  • w. o. Besprechung hier: Mein Traum vom Küchengarten: Die etwas andere Art zu gärtnern


  • Seehafer, Klaus (Hrsg.) Im Laub ein leis Geflüster Romantische Gartenlust 158 S. m. 72 Fotos v. Cordula Hamann und Üwe Mädger Aufbau Berlin 2001
    Karel Capek leitet ein: "Wie man einen Garten anlegt", dann folgen Prosatexte und Gedichte zum Jahresablauf (Frühling, Sommer, Herbst) und zu den Themenkomplexen: "Der Gärtner", Brunen, Lauben, Sonnenuhren", Der verwunschene Garten", Garten der Erinnerung" und "Spiegel des Lebens". Ganzseitige Fotos zeigen berühmte Gartenanlagen in Südengland, Italien und Portugal sowie die heimischen Parks und Gärten von Sanssouci und Branitz, geben aber auch Einblicke in private Gärten. Ich empfinde es allerdings als störend, dass die schönen Fotos oft thematisch nicht zum danebenstehenden Text passen - ein portugiesischer Mosaikgarten neben dem Text des Staudenfreundes Karl Foersters oder neben dem Gedicht Huchels über die Sonnenblume eine Frühlingswiese...Trotzdem ein schöner Geschenkband für Gartenliebhaber.


  • Simon, Laura Dear Mr. Jefferson: Letters from a Nantucket Gardener 224 S- Delta Trade Paperbacks 1999


  • Söbbeke, Felizita Der Garten - Spiegel der Seele. Die Geschichte eines Traums 216 S. m. Fotos von Toma Babovic Ellert & Richter 2007
    Felizita Söbbeke beschreibt eindrucksvoll und enthusiastisch die Entstehung ihres 5.000 qm großen Gartens in der rauhen Landschaft Ostfrieslands, das einen alten, typisch ostfriesischen Hof umgibt. Die einzelnen Kapitel beschreiben essaymäßig die 6 Schritte umfassende Geschichte der - von ihr zugegebenermaßen manchmal kräftezehrenden - Realisierung. Von den anfänglichen Planskizzen der jeweils neuen Gartenteile und Beete geht es bis zur Pflanzenauswahl und praktischen Umsatzung. Dabei verschweigt sie auch gemachte Fehler nicht, die dem Leser helfen können, indem er sie bei seiner eigenen Planung beachtet. Ein sehr persönliches Gartenbuch mit zahlreichen praktischen Tipps und einigen köstlichen Küchenrezepten, einem aufschlußreichen Anhang der Pläne, Rosenliste, Liste deutscher Pflanzennamen, Liste botanischer Pflanzennamen, Rezeptregister, Literatur- und Bezugsquellen.


  • Sperl, Ina Das grüne Wunder: Das geheime Zusammenspiel der Tier- und Pflanzenwelt im Garten entdecken 192 S. m . zahlr. Farbf. Gräfe & Unzer 2019 "Im Garten geschieht kaum etwas, das keine Auswirkungen auf das gesamte System hat. Fast alles hängt zusammen, ist Ursache oder Wirkung.“ Mit diesen Sätzen beginnt die Autorin ihr Buch. Und genau darum geht es hier. Der phänologische Kalender gliedert das Jahr nicht in vier, sondern zehn Jahreszeiten; ihm folgt die Gartenexpertin beginnend im Erstfrühling, endend dann im Vorfrühling und schildert mit genauer Beobachtungsgabe unzählige sichtbare und auch unsichtbare Phänomene. "Was sehe ich" und "Was sehe ich nicht" heißt es immer zu Beginn eines Kapitels. Auf lockere Art erklärt sie, was keimt, blüht, sich aussamt, welche tierischen Lebewesen sich warum und wann einfinden, stellt fest, welche Blütenfarben welche Insekten bevorzugen, wann welches Gemüse /Obst seine Reife hat, erklärt, wie der Duft einer Blüte entsteht oder auch warum manche Pflanzen nur nachts duften und vieles mehr. So werden auch viele gartenpraktische Fragen beantwortet, die sich Gärtnernde oft stellen: Warum wächst das Unkraut (gefühlt) immer schneller als die selbst gesetzten Pflanzen? Warum vermehren sich Blattläuse z. B. bei bestimmmter Wirkung explosionsartig? Warum vertragen einige Pflanzen sich nicht miteinander? Außerdem gibt es eine ausführliche Beschreibung von "Schädlingen" und deren Fressbild. Die Erdhummel und der Giersch begleiten den Leser dabei das ganze Jahr über. Wissenschaftler erläutern mit ihrem eingestreuten "Expertenwissen" allgemeinverständlich zusätzlich neueste Forschungsergebnisse. Mit diesem Wissen um den Kreislauf der Natur erleichtert man sich die Gartenarbeit, wird mit gesunden Pflanzen und reicher Ernte belohnt. Im Anhang folgen noch Adressen, Internetseiten, weiterführende Literatur und eine Vorstellung der Experten. Begleitet von vielen Farbfotos und Zeichnungen ein bereichernder Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt im Garten, empfehlenswert nicht nur für Gartenfreunde, sondern auch für Naturliebhaber.


  • Stähle, Rudolf Balduin, der Gartenfreund G. Braun Karlsruhe 1992
    Sammlung von Rundfunkbeiträgen im Jahreskreis Zitate daraus


  • Starkl, Angelika Mein Stückchen Erde: Vom Gartenglück im Rhythmus der Jahreszeiten 176 S. m. 200 Ill. Brandstätter 2013
    Schon das Titelbild zeigt die Themenvielfaltt dieses Buches auf. Die in einer Gärtnerfamilie aufgewachsene Autorin heiratete in eine Gärtnerdynastie ein und zog sich nach 20jähriger Praxis in Gartenbau, Floristik und Baumschule in ihren privaten Garten im Weinviertel zurück. Seit 2006 ist sie selbständige Gartenjournalistin. Österreichische LeserInnen kennen ihre sonntäglichen Kolumnen mit dem Titel dieses Buches in der Tageszeitung Krone Bunt. Die Autorin und Mutter von fünf Kindern schuf aus einem 250 Jahre alten Bauernhaus und seinem liebevoll angelegten Garten mit Bereichen für Rosen, Früchte und Beeren, Gemüse einen Ort der Ruhe, der Kraft, des Rückzugs und der Begegnung mit Freunden und Familie. Von der Entstehung bis zum heutigen Zustand dieses Lebensraumes, der täglichen Gartenarbeit darin im Rhythmus der Jahreszeiten erzählt die erfahrene Gärtnerin hier mit spürbarer Leidenschaft. Im Kapitel "Gartenmenschen" erzählt sie zunächst über ihre Großmutter, dann aus der Geschichte der renommierten Gärtnerei ihres geschiedenen Ehemannes Josef Starkl, die 2012 ihr hundertjähriges Bestehen feierte. Als überzeugte Verfechterin des ökologischen Gärnerns widmet sie ein Kapitel dem Thema "Giftfrei gärtnern". Das vierte Kapitel gilt dem Blumenschmuck im Haus, das sie mit Tipps und Tricks, die ihre Großmutter schon kannte, bereichert. Dann folgen besondere Pflanzen - duftende, genießbare und heilende Blüten und Kräuter, zu denen sie Wissensertes zu erzählen weiß und auch etliche Kochrezepte beisteuert. Das letzte Kapitel schließlich widmet sie "Bäumen zum Träumen". Eingestreut sind auch einige Gedichte. Mit stimmungsvollen neuen und nostalgischen Garten-, Pflanzen- und Foodfotos ein lesenswerter, informativer Mix aus persönlichen Geschichten, Kochbuch und Gartenbuch, daß die Freude am Gärtnern und am Garten vermittelt.


  • Steen, Ursula Ich bin mal kurz draußen: Mein Leben im Garten 148 S. Books on Demand 2008
    Viola liebt zwar ihren Garten, muß allerdings etlichen Frust ertragen. Wie sie es letztlich doch schafft, das Leben in ihrem grünen Refugium nach ihrem Gusto zu genießen, das kann man hier nachlesen. Die - -umgangssprachlich - ("Was für eine Gnade, hier leben zu dürfen. In diesem Garten. In dieser Umgebung. Wir sitzen wirklich mittenmang. Wenn nur die Scheiß-Ratten nicht wären und das ewige Halligalli in der Nachbarschaft...") geschilderten Begebenheiten (Kampf gegen Ratten, Ärger mit dem Nachbarn, dem Ehegatten) sind zwar zu einem Roman verknüpft, aber auch als einzeln zu lesen.


  • Storm, Theodor / Antje Erdmann-Degenhardt / Günter Pump (Ill.) Lavendel und Levkojen. Mit dem Dichter durchs Gartenjahr 116 S. Husum 2008
    Nach dem Band über Rainer Maria Rilke liegt hier eine neue Zusammenarbeit des Fotografen Günter Pump und Antje Erdmann-Degenhardt vor, die sich diesmal dem Dichter Theodor Storm widmet. Oft besang der Dichter die Schönheit der Natur und der Blumen in seinen Gedichten. In diesem Buch sind nun hauptsächlich Prosatexte versammelt, die von seiner Liebe zum Garten und zur Natur berichten - u. a. über einen Halliggarten, den Garten des Vetters Christian, des Senators, eines Imkers, der Regentrude, Großmütterchens Garten, einen Garten in Westermühlen oder einen Schlosspark... Im Nachwort von Antje Erdmann-Degenhardt erfährt man dann noch mehr aus dem Leben des Dichters. Stimmungsvolle und impressionistisch an Gedichte, Briefpassagen und Novellenauszüge von Storm anknüpfende großartige Natur- und Landschaftsaufnahmen machen das Bändchen zu einem wertvollen Geschenk.


  • Strittmatter, Eva u. Erwin Du liebes Grün Ein Garten- und Jahreszeitenbuch m. Fotos von Lennart Fischer und Rainer J. Fischer 157 S. Aufbau Berlin 2008
    Erwin Strittmatter (1912-1994) verbrachte lange Zeit in Bohsdorf nahe Spremberg bei Cottbus, wo seine Eltern einen Krämerladen betrieben. Heute ist das Elternhaus, authentischer Schauplatz seiner 1998 verfilmten Romantrilogie "Der Laden" mit der Originalausstattung des Ladens und einer kleinen Ausstellung zur Familie und zum historischen Umfeld des Romans zu besichtigen (Fotos). Ab 1954 lebte Strittmatter, verheiratet mit der ebenfalls sehr bekannten Lyrikerin Eva Strittmatter bis zu seinem Tod am 31. Januar 1994 auf dem Schulzenhof im Ruppiner Land. Eine stilvolle Bronzetafel am Haus Robert-Koch-Straße 3 erinnert daran, dass die große Dichterin in Neuruppin geboren wurde. Nach dem Studium der Germanistik und Romanistik in Berlin arbeitete sie beim Deutschen Schriftstellerverband und seit 1954 als freie Autorin. en wichtigen literarischer Ort Schulzenhof zu erhalten, bemühte sich Eva seit dem Tod ihres Mannes 1994.
    In diesem liebevoll in einem mit Lesebändchen versehenen Buch ist das Ehepaar Strittmatter erstmals gemeinsam - mit Texten aus seinen verschiedenen Büchern - präsentiert. Es hat hier den natürlichen Ablauf der Jahreszeiten im eigenen Garten, den Wäldern und Wiesen ihrer Umgebung auf seine Art dokumentiert - Erwin mit Kurzgeschichten und Reflexionen, Eva mit Gedichten. "Wie fühlt sich das Blatt, das vom Baum fällt?", "Der Winter als Künstler", "Rühr mich an, Gras, sprich mit mir"... sind z. B. Überschriften. Eine gehaltvolle Lektüre für besinnliche Stunden, die zum Nachdenken bringt, denn man spürt deutlich auch ihre Trauer um die Gefährdung der Natur. Die Fotos verdeutlichen das Geschriebene eindrucksvoll.
  • w. o. Landschaft aus Wasser, Wacholder und Stein Ein Jahreszeitenbuch 174 S. Aufbau- 2005
  • - Gutschke, Irmtraud Eva Strittmatter: Leib und Leben Biographie 224 S. Das Neue Berlin 2008
    Weitere Bücher hier bei Lyrik


  • Strong, Roy C. / Julia Trevelyan Oman A Country Life. At Home in the English Countryside. 192 S. St. Martin's Press 2003
  • w. o. Garden Party: Collected Writings 1979-1999 224 S. Frances Lincoln 2000


  • Studer, Ute Grashüpfer liebt Taglilie - Heitere Geschichten aus dem Gärtneralltag m. zahlr. Farbf. 112 S. Thorbecke 2014
    Die Soziologin und passionierte Gärtnerin Ute Studer, aufgewachsen in Deutschland, hegt seit 1999 in Zürich-Aussersihl ihren Garten und nimmt an der Aktion Offene Gärten teil. Sie ist Kursleiterin für biologisches Gärtnern und schreibt seit Jahren in den Schweizer Zeitschriften "bioterra" (wo sie eine Gartenkolumne hat) und "Der Gartenfreund" Fachartikel. In 24 Kolumnen nimmt sie hier den Leser vom Frühjahr bis zum Winter mit in ihren Garten und berichtet von der wundersamen pflanzlichen und tierischen Welt zwischen Nachtkerze und Klatschmohn. Dabei gelingt es ihr auf fesselnde Art, klassische Gartenthemen mit überraschenden, teils humorvollen Geschichten aus dem Alltag in ihrem grünen Refugium zu verbinden, die Schönheit und das Biest auf demselben Blatt zu finden. Sie erklärt die verborgenen Zusammenhänge der Natur, ohne dabei aber belehrend zu wirken. Das mit zahlreichen Farbfotos illustrierte Bändchen reiht sich somit ein in die lesenswerten unterhaltsamen Bücher für GartenliebhaberInnen. "Bestes Buch zur Gartenprosa" - Gartenbuchbuchpreis 2015
  • w. o. Honigbiene küsst Storchschnabel: Neue Geschichten aus dem Alltag einer Gärtnerin 112 S. Thorbecke 2017
    Ob sie über Elfenkrokus, Lavendel, Storchschnabel, Astern, Rosen oder Feuerwanzen, Ameisen, Läuse, Bienen oder Spatzen erzählt- wieder lehrt uns die Gärtnerin in ihren Gartenkolumnen das Staunen. Und das mit zahlreichen Farbfotos illustrierte Bändchen ist wieder eine unterhaltsame Lektüre für alle Garten- / Pflanzenbegeisterte!

  • Theis, Michaela Die Gartenkünstlerin: gibt Einblicke in ihr Gartenparadies - Gartendekoration und Kunst sowie praktische Tipps zur Pflege und Gestaltung 146 S. Shaker Media 2009
    Die Künstlerin Michaela Theis erlaubt fotografische Einblicke in ihren Garten, der mit vielen ihrer Werke geschmückt ist und schildert ihre Erfahrungen mit der Gestaltung (Kunst und Garten als Einheit zu sehen ist ihr Bestreben) und Pflege.


  • Titchmarsh, Alan Trowel and Error 333 S. Hodder & Stoughton 2002
  • w. o. Knave of Spades: The Growing Pains of a Gardener 384 S. Hodder & Stoughton 2009


  • Urban, Helga Mein Garten 188 S. Ulmer 2015
    Durch dreißig Gartenjahre führt die bekannte Autorin und nimmt uns dabei mit in ihre ganz persönliche Gartenwelt, erzählt von ihren Erfahrungen im Umgang mit den Pflanzen, Freuden, aber auch Enttäuschungen. Sie beginnt mit den holperigen Starterlebnissen (Wie alles anfing), berichtet von Entdeckungen, unvermeidlichen Rückschlägen (Ein ständiger Lernprozeß), dem Mut zur eigenen Courage und dem Klügerwerden - und natürlich von ihrer großen Leidenschaft für die Farbe Weiß und die Kamelien. Ein schön bebildertes, mit Zitaten gespicktes eher philosophisches Buch, das den Fokus auf den gärtnernden Menschen und seine Stimmungen im Garten legt. Deutscher Gartenbuchpreis 2016 in der Sonderkategorie "Beste Gartenprosa und -gedicht des Jahres".


  • Walton, Gerda Garteln in Tirol. Altes und neues Wissen aus Natur und Garten 192 S. m. 251 farb. Abb. Tyrolia 2006
    Als eine Art Liebeserklärung an ihr Heimatland und seine Gärten bezeichnet die bekannte Tiroler Koch- und Gartenbuchautorin Gerda Walton ihr Buch. Sie plaudert "über`n Gartenzaun" - von Freud und Leid im Garten, stellt mit ihren Fotos irdische Paradiese aus ganz Tirol vor, berichtet von bewährtem Brauchtum, gibt neue Grüne-Daumen-Tipps und macht mit ihren köstlichen Rezepten Lust aufs Ausprobieren..


  • Warner, Charles Dudley / Herbert Allgeier Mein Sommer in einem Garten: Erfahrungen eines Hobbygärtners 160 S. Schöffling 2014
    Der feinsinnige, begeisterte Hobbygärtner Charles Dudley Warner (1829-1900) philosphiert in 19 Kapiteln, die neunzehn Wochen eines seiner Sommer schildern, humorvoll über sein Hobby, von den Wonnen und Mühen des Gärtnerns. Sein Gartenbuchklassiker erschien 1870 erstmals und erlebte bis zur Jahrhundertwende über fünfzig Neuauflagen. So manches Mal erkennt man sich wieder, muß man schmunzeln - z. B. über seine Ansicht, daß man sich von Frauen nicht reinreden lassen soll. Es ist eine der "Mußlektüren" für uns Hobbygärtner - hier in einer handlichen mit Lesebändchen ausgestatteten Ausgabe des Schöffling-Verlages. Die letzten zwanzig Jahre seines Lebens war Warner übrigens der Nachbar und Freund Mark Twains. Zitate daraus


  • Wegerer, Ruth / Simone Andress Gärtnerin aus Liebe. Von der grünen Wiese zum blühenden Garten der Poesie 175 S. Brandstätter 2008
    Die erfolgreiche Wohn-, Garten-, Lifestyle und Architektur-Journalistin erzählt ihre persönliche "Gartengeschichte" - von der gepachteten Wiese bis zum 1998 dann gemieteten Haus mit Garten, in dem 2003 (und im Marienschlössl) zum ersten Mal die von ihr mitinitiierte Gartenveranstaltung "Gartenlust & Rosenzauber – 1 Fest in 2 Gärten" stattfand. "Viele unserer alten Freunde hielten uns wohl doch für ziemlich verrückt, weil wir, anstatt gemütlich auf Urlaub zu fahren oder uns dem Golfspiel zu widmen, Wochenende für Wochenende, Sommer für Sommer, Jahr für Jahr im Garten werkten, um uns einen Ort zum Wohlfühlen zu schaffen“, schreibt sie. Es gab viele Höhepunkte, aber auch Tiefschläge in ihrem "Wochenend"-Gärtnerleben. Nette Geschichten weiß sie zu erzählen auf ihrer Reise durch die Jahreszeiten in ihrem "Garten des Augenblicks ", einem Wohlfühlgarten, aber auch zahlreiche nützliche Tipps und Anregungen zu geben, wie man auch mit geringem Budget oder als "Wochenendgärtnerin " erfolgreich sein kann. Was sie und ihr Mann sich in zehn Jahren Gartenarbeit erpflanzt und erpflegt haben, war jedenfalls - wie man auch den stimmungsvollen Fotos von Simone Andress entnehmen kann - jeden entgangenen Urlaub wert. Hier kommen vor allem Liebhaber von Naturgärten auf ihre Kosten, denn die Basis - und das erste Kapitel heißt auch so, ist für Ruth Wegerer: "biologisch und naturnah". Dann folgen die Überschriften: "Wunsch & Realität - die Gestaltung", "Fantasie & Eigenleben - die Pflanzen", "Inspiration & Wikrlichkeit - die Gartenkultur", "Traum & Erfüllung - der Gartenalltag" (hier auch einige Rezeptideen zum Nachkochen). "Anregungen und Tipps aus dem Garten und der Region" führen schließlich zu sehenswerten Ausflugszielen ("rund um den Garten in Kronsegg und "etwas weiter weg"), Bezugsquellen für Schönes und Nützliches sowie Pflanzen und einer Auswahl von Gartenbüchern. Traurig ist allerdings das Nachwort: Haus und Garten stehen zum Verkauf, Ruth Wegerer, nach dem Tod ihres Mannes allein, fängt in Wien ein neues Leben an.


  • Wiborg, Susanne Von Kümmel, Giersch und Türkenbund. Geschichten aus dem Garten 123 S. BLV München 2003
    Susanne Wiborg kennen Sie vielleicht schon von ihren monatlichen Geschichten in der Zeitschrift "Kraut und Rüben". Dieses Buch enthält humorvolle Geschichten der Gärtnerin mit Hund (Kümmel ist sein Name!), die ein Fleckchen Erde ihr eigen nennt, das sie, wie man aus den Geschichten heraus merkt, trotz aller Widrigkeiten, die einer Gärtnerin im Laufe der Gartensaison begegnen können, innig liebt und sehr amüsant beschreibt. Ein gut als Geschenk geeignetes Buch, das ankommt und das man sich vor allem für angenehme Lesestunden auch selbst gönnen sollte.
  • w. o. Gärtnerleben. Die besten Kolumnen aus der ZEIT 143 S. Heinrich & Hahn 2006
    Und ein neues Buch von Susanne Wiborg. Sie hat den Verlag gewechselt, und so sind jetzt ihre Texte in einer schöneren Ausstattung mit Lesebändchen versammelt. Diesmal sind 23 ihrer Kolumnen aus der ZEIT, von den Zeichnungen Julia Guthers treffend illustriert. Sie handeln von ersten Frühlingsgefühlen und dem blühenden Eigensinn der Veilchen, einem unmöglichen Osterbesuch, von berauschend duftenden alten Rosen, von unausrottbarem Giersch, wucherndem Kürbis, dem Urlaub im heimischen Garten fernab jedes Staus, von heißen Augusttagen, der Rotfichte auf dem Kleingrundstück, von Seidenschwänzen und Wacholderdrosseln, und schließlich, zum Abschied des Gartenjahrs, vom Winterjasmin. "Ist es nicht verblüffend, wie sehr Gärtnern das Leben verändert? Wie ein Hobby immer mehr Ausläufer in den Alltag treibt? Unauffällig erst, sozusagen unterirdisch: Ein Grasfleck hier, ein Gartenbuch da ... Und dann ist es passiert: Nichts ist mehr, wie es war." Vergnüglich zu lesende Texte, die nicht nur Gärtner(innen), sondern auch den städtischen Leser in "grüne Gefilde" entführen.
  • w. o. / Julia Guthert Gartenzeit. Die besten Kolumnen aus der ZEIT 144 S. m. zweifarb. Zeichn. Kunstmann 2009
    Fußballgarten, Schnecken, Darwin für Gärtner, Ernte im Zeitraffer - das sind einige der neuen Themen, die in den kurzweiligen, kenntnisreichen Texten über die "Abenteuer im Garten" hier versammelt sind. Auch hier: Anregung zum Sinnieren und Nachdenken.
  • w. o. / Rotraut Susanne Berner Bin im Garten 181 S. Insel 2013
    Kenntnisreich, mit Leidenschaft und Selbstironie berichtet die ZEIT- und Kraut & Rüben-Autorin auch in ihren 24 neuen Gartenkolumnen von den Erlebnissen in ihrem naturnahen Garten in der Nähe von Hamburg. Sie gibt nicht nur - fast nebenbei, man muß schon aufmerksam lesen - gute gärtnerische Tips, sondern hat vor allem auch ein sehr wachsames Auge für alles, was da kreucht und fleucht. Das Sperberweibchen, die Erdkröte, Frösche, Libellen gehören u. a. zu ihren wundersamen Gästen. Sie berichtet von ihren Akeleien, Cyclamen, Mondviolen, Wegwarten, einem Apfelbaum und einem Perückenstrauch, aber auch von ihren Zucchinis. Die Kapitelüberschriften wecken Neugier: wer oder was ist z. B. "Allein mit dem Killer"? Illustriert ist das kleine Buch mit schönen, naturgetreuen, irgendwie aber pfiffigen Pflanzen- oder Tierbildern von Rotraut Susanne Berner, die ich bisher nur von den Wimmelbüchern, die viele Kinder begeistern, kannte. Feinste Unterhaltung und super als Geschenkbuch für alle Garten- und Naturfreunde!
  • w.o. Mein Garten, mein Paradies: Mit Bildern von Rotraut Susanne Berner 208 S. m. 100. Ill. Kunstmann 2014 Taschenbuchausgabe Insel 2016 Ebook
    Susanne Wiborgs Kolumnen haben inzwischen eine große Fangemeinde - hier ist wieder eine neue Zusammenfassung für sie. Diesmal geht es z. B. um Efeu, Elfenkrokusse, Clematis, Giersch (wie bekämpft man ihn bloß erfolgreich?) und natürlich wieder wie gewohnt um tierische Gartenbewohner. Was und wie sie von ihrem Garten, den Pflanzen und den Tieren darin erzählt, ist wie immer unterhaltsam und originell, vermittelt fast nebenbei auch manch guten praktischen Tipp und ist wieder wunderschön illustriert von Rotraut Susanne Berner.
  • w. o. Blütenpracht und schlaue Hühner 176 S. Kunstmann 2016
    Diesmal berichtet die Autorin u. a. von ihrer Liebe zu den Hühnern.


  • Wintersberger, Astrid Der Garten und sein Mensch. Schriftsteller über ihre Leidenschaft Nachwort von Barbara Frischmuth. 176 S. m. zahlreichen farb. Abb. Residenz Verlag München 2001
    Eine Anthologie mit Texten von Dichtern und Gartenschriftstellern über den Gärtner und seine Passion, über den Garten als Lebenselixier, als Ort der Muße, der Phantasie und oder der Entdeckung. Es erzählen H. C. Artmann, Peter Bichsel, Wilhelm Busch, Heinrich Heine, Rainer Maria Rilke und Erwin Strittmatter - um nur einige der zitierten Autoren zu nennen. Und ein jeder erzählt auf seine Art: poetisch, schwärmerisch, sachlich oder auch melancholisch. Peter Bichsel gibt "seine" Version des notorischen Mordverdachts gegen den Gärtner zum Besten; Wilhelm Busch kleidet die Wut des Gartenbesitzers über den Maulwurf in formvollendete Verse ....Dem Schlußwort von Barbara Frischmuth ist zu entnehmen, daß "sogar Nicht-Gartenbesitzer in ihrem Herzen Gärtner sein können" - Blickgärtner nämlich oder Zimmergärtner"; dieses Buch ist deshalb ein schönes Geschenk sowohl für Gartenfreaks als auch auf für "Nicht - Gartenbesitzer" - die richtige Lektüre für die Gartenliege oder den Strandkorb...


  • Woltron, Ute Woltron, Ute Menschen sind auch nur Gärtner: Freche Gartengeschichten 159 S. Brandstätter 2009
    Da ist die Rede von der Suche nach der alten Kartoffelsorte Sieglind, vom Luxus in Lila (Stockrosen), dem Gebrüll im Laub (Fröschen), dem lausigen Sex (Blattlaus), von der Nachtschwärmerei aller Art (nachtduftende Pflanzen(, den Miezen, die man eingraben muß (Erdbeersorte Mieze Schindler) und von vielen gärtnerischen Erlebnissen, Pleiten, Pech und Pannen. Liest man beispielsweise, wie es gelingen kann, die genügsame Kapuzinerkresse zu morden, welch kosmetische Katastrophe eine echte Gärtnerpranke eigentlich darstellt ("von der Hand, die den Schuh braucht"), nimmt man die eigenen gärtnerischen Tiefschläge sofort gelassener hin. Diese unterhaltsamen, humoristische Shortstories der Autorin, die ihren 3.000 qm großen Garten in Niederösterreich als ihren wichtigsten Wohn- und Arbeitsraum ansieht, die Gärtner(innen) machen Mut, sich dazu zu bekennen, nicht alles gar soo perfekt zu haben (haben zu wollen)! Es darf wieder - wie bei Gartenfieber - gelacht und mitgelitten werden.
  • w. o. Gartenfieber Aus dem Leben eines Gartenfans 64 S. m. 20 Ill. Österreichischer Agrarverlag Graz 2003
    Die Garten-Kolumnen der im südlichen Niederösterreich ansässigen Autorin, von Beruf Architekturjournalistin, erscheinen seit längerem im österreichischen Magazin "Garten+Haus" und sind sehr beliebt; endlich hat man auch in Deutschland Gelegenheit, sie kennenzulernen. Es darf mitgelacht und mitgelitten werden!



  • Würth, Peter Alles auf Grün 160 S. Schöffling 2012
    Der Journalist, Dokumentarfilmer und Buchautor Peter Würth war Chefredakteur von Country und Zeit-Magazin. Schon sein erstes Buch - siehe unten - begeisterte mich. Jetzt also nach vielen Jahren ein neues Buch zum Thema Garten. "Alles auf Grün", denn Grün liegt im Trend, ist "bio" und ist vor allem: lebenswichtig. Architekten, Köche, Gärtner, Möbeldesigner, Dachdecker, Städteplaner, Forscher, Agrarökonomen und Guerilla-Gärtner: sie alle tragen mit ihren Ideen dazu bei, unsere hoch technisierte Welt lebenswert zu machen und zu erhalten. Kenntnisreich plaudert Peter Würth, teils auch ironisch, z. B. über den Country-Trend. Zitat: "Karl Lagerfeld schickt für Chanel dürre Models im dirndlartigen Gewand und mit Holzrechen bewaffnet auf den mit Heuballen dekorierten Catwalk,...Und wer sich das nicht leisten kann. flüchtet wenigstens in seinem Kopf aufs Land. Die Kioske quellen über von Zeitschriften fürs neue Landleben... Wenn die Wespenstiche jucken, die Dornen kratzen, die Mücken beißen, wenn beim Gewitter die nächste Schutzhütte eine halbe Stunde entfernt ist, der hübsche kleine Bach hinterm Haus den Garten überschwemmt - die Natur halt einfach Natur ist -, dann ist die neue Lust an Natur und Landleben schnell in Gefahr". Aber auch die neue Gemüseküche, Urban Gardening, Bäume und Möbel à la nature, Green Songs und Garten-Guerilla, grüne Städte, grüne Dächer und den Garten als soziales Wesen sind seine Themen, die er durchaus kritisch beleuchtet. Und: Wie gehen urbane Menschen im 21. Jahrhundert mit "ihrem" Grün um, wie können sie es intensiv nutzen und vermehren? Das mit einem Lesebändchen ausgestattete schöne Bändchen, das zum Nachdenken anregen kann / soll, möchte ich wärmstens empfehlen für "Landlust-LiebhaberInnen", Ökofreaks, GärtnerInnen und alle oben genannten!
  • w. o. / Marion Nickig Grüne Liebe 120 S. Schöffling 2015
    "Gärtnern - kleine Philosophie der Passionen" - das Plädoyer für die Liebe zum Grünen war ein Bestseller und wurde für die vorliegende Ausgabe vollständig überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Kapitelüberschriften sind z. B. "Englische Leselust", "Visite bei Jürgen Dahl" (siehe Porträt und Buchtipps), "Digitales Grün" und "Gartenzwerge sind nicht spiessig". Jetzt mit einem Lesebändchen versehenes und dem Einbandfoto von Marion Nickig ergänztes Garten-Geschenkbüchlein, dessen Lektüre angenehme - amüsante und auch lehrreiche - Lesetunden bietet.


  • Wüst, Marina (Hrsg.) / Domingo Vazquez Die wahren Paradiese - 15 traumhafte Gärten 208 S. Hemmer / Wüst 2013
    Marina Wüst und der mit seiner Frau in Hessen lebende Spanier Domingo Vazquez lernten sich über ein deutsches Gartenforum kennen. Man besuchte sich und eine Freundschaft entstand. Die Autorin hatte schon lange die Idee, ein eigenes Gartenbuch herauszubringen, weil sie eine Reihe herrlicher Gärten kannte, die noch nicht veröffentlicht wurden und weil sie sich ein Buch mit vielen Fotos wünschte, die den Garten im Ganzen zeigen. Von Domingos Fotos inspiriert, nahm dieses Vorhaben dann konkrete Formen an. Außer ihren eigenen Gärten stellen sie 13 weitere GartenliebhaberInnen aus Deutschland und Österreich vor, die sie durch das Forum kennenlernten und die ihre Gärten zum größten Teil selbst beschreiben wie auch deren Werdegang schildern. Die teils ganzseitigen Fotos stammen von ihnen selbst oder von Domingo Vazquez. Jede der Gartenvorstellungen - ob eines "eleganten Landhausgartens", "Hanggartens", "überbordenden Rosengartens", "verwunschenen Waldgartens" oder "grünen Raumwunders", alle mit spürbarer Liebe gestaltet - umfaßt 10-14 Seiten. Sie beginnen mit einer großen farbigen Zeichnung des Gartens und werden durch ein Porträtfoto und Adressenangabe abgeschlossen. Einige nehmen an der Aktion Offene Pforte teil, wenige haben eine Homepage. Ein außergewöhnlicher, mit spürbarer Liebe und Engagement gemachter Bildband.


  • Ziburski, Dr. Albrecht Garten Moorriem: Ein Spaziergang zwischen Rittersporn und Wiesenkopf 95 S. m. 80 Farbf. Ulmer 2012
    Ich habe das Ehepaar Ziburski vor einigen Jahren bei einem hervorragenden Diavortrag erlebt und damals schon über die Schönheit des Gartens gestaunt, der auch im Buch "Landhausgärten" und im Band "Die schönsten Gärtnereien" vorgestellt wird. In diesem kartonierten Bildband stellt der Gartenbesitzer, Botaniker und Journalist, sein im Laufe der Jahre entstandenes Gartenparadies in Niedersachen, harmonisch in die Landschaft eingebettet, in einem Spaziergang, vom Haus weg hinein in die freie Landschaft mit seinen besten, wirklich prachtvollen Fotografien vor und berichtet auch über seine Entstehung. Vom Obstgarten geht es in die unterschiedlich gestalteten Gartenräume: vom Junigarten, Spätsommergarten, Waldgarten und Graben bis in den Wiesengarten. Dabei finden sich sowohl bekannte Bauerngartenblumen als auch Stauden der modernen, naturnahen Gestaltung, auch gekonnt kombiniert. Für den, der schon einmal dort war, ist das Buch eine schöne Erinnerung, für andere ein Anreiz, sich den Garten und die kleine angeschlossene Gärtnerei selbst einmal anzuschauen und schließlich liefert er GartenbesitzerInnen Anregungen für die Gartengestaltung.


Geschenktipps:
Tasse Head Gardener / Tasse Lady Gardener

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