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Weihnachtsgebäck Springerle - "springender" Weihnachtsbackteig auf Modeln in der Weihnachtsküche

Springerle - traditionelles Weihnachtsgebäck aus Süddeutschland (vor allem Schwaben) und der Schweiz - werden in Modeln gebacken. Der Teig beruht auf einer Eier-Zucker-Masse und wird in kleine "Backformen" sogenannte Model (Holzklötze aus Ahorn- oder Birnbaumholz bzw. aus Wachs), in die ein Motiv hineingeschnitten ist, gedrückt und so geformt. Es entstehen genaue Bilder auf dem Teig.

Beim Begriff "Model" denkt man heutzutage eher an Models, die auf den Laufstegen der Modemetropolen zu finden sind, als an das Backen - auch Google weist erst seitenlang auf dementsprechende Seiten hin. Das Wort stammt aus dem Lateinischen und heißt soviel wie "Hohlform". Schon die alten Griechen und Römer fertigten ein fladenartiges Gebäck mit Ton- und Steinmodeln an.
Eine andere Erklärung des Namens will eine Beziehung zu Wotan, dem reitenden Germanengott, herstellen, weil Reiter (Nikolaus!) wohl die ursprünglichste Figur war.
Das Schnitzen von Modeln war ein Gewerbe, das von Modelstechern ausgeübt wurde, die zum Teil von Ort zu Ort zogen, d.h. "auf die Stör" gingen. Aber auch Bäcker, Konditoren oder anonyme Künstler haben Modeln angefertigt. Sie gehören zur Volkskunst und sind selten signiert. Heute gibt es Sammler dieser alten Formen und manch einer hat ein Model als Ziergegenstand in der Küche hängen und weiß nicht mehr damit umzugehen. Jede Familie hatte früher ihre eigenen Modeln, auf die sie sehr stolz war und die von Generation zu Generation weitergereicht wurden. Springerle und Modeln gelten als Glücksbringer; ein Herz und ein Lebensbaum auf dem Springerle sollten dem Beschenkten zum Beispiel Gesundheit bringen.

Die Motivauswahl ist groß - die Themen waren vom Volk erdacht und daher für das Volk gemacht. Sinnliches, Nachdenkliches, aber auch Satirisches hatte den ihm gebührenden Platz; von ornamental ausgeschmückten Buchstaben, christlichen, jahreszeitlichen (also auch weihnachtlichen), märchenhfaten und architektonischen Motiven über Berufe, Blumen, Engel, Herzen, Tiere bis hin zu Tierkreiszeichen reichte die Auswahl. Entsprechend den Motiven wurden die Springerle zur Verlobung, Hochzeit, Ostern, Weihnachten und als Werbegeschenk verschenkt. Geprägte Bilder auf Lebkuchen und auf Springerle dienten nicht nur der Augenlust, sie erzählten auch Geschichten...

Heute gibt es auch die etwas praktischen Springerle-Rollen, mit denen man aus dem Teig die Formen "herausrollt".

Man läßt man den Teig (meist über Nacht) im Model trocknen, löst ihn dann vorsichtig aus der Form und backt die Form dann im Ofen. Damit das Trocknen funktioniert, sind Springerleformen nicht so tief wie Lebkuchenmodeln. Die Springerle gehen beim Backen auf und "springen"um die Hälfte in die Höhe, daher wohl der Name "Springerle". Im Fachjargon heißt es "sie bekommen Füße". Die Oberfläche des Teigs muß hell bleiben. Nach dem Backen kann man die Springerle auch noch mit Lebensmittelfarbe bunt verzieren.Sie müssen bis zu drei Wochen in einer feuchten Umgebung reifen und dürfen nicht austrocknen. Dann sind sie weich geworden und können gegessen werden.

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