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Advent, Weihnachten Wissenswertes über die Zeitbegriffe der Tageszeiten und FeiertageZeit-Adventskalender


Der Kalendertag bezeichnet umgangssprachlich das "aktuelle Datum".
Der Tag - ob Wochentag, Werktag oder Sonntag - ist - wie vor ein paar Tagen erläutert - eine Maßeinheit der Zeit.
Zeitraum ist der allgemeinste Ausdruck; jeder Zeitteil, er mag eine Dauer haben, welche er wolle, wird als Zeitraum bezeichnet. Man kann daher von einem Zeitraum von einer Sekunde, einem Augenblick, von einem Zeitraum von Tagen, Wochen, Monaten und Jahren sprechen. Dabei kann der Zeitraum ein wichtiger oder unwichtiger, ein regelmäßig wiederkehrender oder ein unregelmäßig oder auch nur einmal auftretender sein. Ein wichtiger Zeitraum ist jener, den wir spontan als Gegenwart, als Jetzt erleben. Obwohl jeder weiß, dass die Woche sieben Tage hat, wird oft von acht Tagen gesprochen: "Wir treffen uns dann in acht Tagen!" das ist darauf zurückzuführen, daß unsere Vorfahren in Nächten rechneten. Wenn man den den Sonntagabend dazuzählt, kommt man auf acht Tage: sieben Nächte und ein Tag. Zwei unserer Kalendertage enthalten übrigens die Bezeichnung Nacht: Weihnachten und Fastnacht. Samstag und Sonntag bilden das Wochenende.
Auch kürzere Zeiträume im Tagesablauf, etwa Arbeitstag (der Begriff "Tagewerk" gilt als Maß für die Arbeitsleistung), Schultag, Ferientag sind Zeiträume.

Am Wetter orientiert sind Zeiträume wie Hundstage, Lostage oder der Siebenschläfertag.

Schwendtage (auch verworfene oder verschwindende Tage genannt) galten früher während des ganzen Jahres als Besonderheit. Schon der römische Kalender kannte sie unter den Namen "dies atri", also "schwarze Tage". Sie haben sich über Jahrhunderte weg durch Beobachtungen und Erfahrungen bewährt. Nach verschiedenen Volksglauben sollte, um das Schicksal nicht herauszufordern, an diesen Tagen nichts Neues begonnen werden - keine neue Arbeit oder einen Vertrag abschließen, keine Reise antreten, nicht heiraten oder sich verloben. Damit jedoch die Schwendtage nicht nutzlos verstrichen, erledigte man an diesen Tagen: die Trennung von einem Menschen, das Land roden, den Acker pflügen (damit kein Unkraut nachwuchs). Auch die Säuberung von Haus und Stall war aus ähnlichen Gründen an solchen Tagen durchzuführen. In der Forstwirtschaft wurde auch auf die Schwendtage geachtet; wer etwa einen Wald oder Waldrand auslichten und säubern wollte oder abholzen, tat dies nicht an diesen Tagen, weil an diesen Tagen abgeholzte Bäume und Sträucher nicht mehr nachwachsen Ihren Ursprung haben die Schwendtage aus der Tierzucht. Unter Verwerfen verstand man nämlich damals wie heute das vorzeitige Ausstoßen der nicht lebensfähigen Leibesfrucht bei Haustieren, sprich: eine Fehlgeburt bei Kuh, Schaf oder Schwein. Diese wurde meist ausgelöst durch Infektionen, Seuchen oder Vergiftungen und war oft Ausgangspunkt für große Verluste unter dem Viehbestand. Ein Umstand, der für den Bauern existenzbedrohend sein konnte. In Aussaat- oder Bauernkalendern findet man sie noch angegeben. Bis heute gibt es die Redewendung eine "Idee verwerfen". Einzig der Dezember hat keinen Schwendtag. (Im Gartenkalender sind bei den einzelnen Monaten die Schwendtage angegeben)

Im täglichen Leben wird der subjektive Tag (die Spanne vom Aufstehen bis zum Schlafengehen) durch den Rhythmus von Aufstehen und Schlafengehen bestimmt und gliedert sich in die Abschnitte Nacht, Morgen, Vormittag, Mittag, Nachmittag, Abend und Mitternacht. Mittag und Mitternacht können dabei sowohl die genaue Uhrzeit als auch Zeiträume in der Nähe dieser Zeiten bezeichnen.

Glocken signalisierten früher gewisse Zeitpunkte. Es gab die Torglocke (öffnen und schließen des Stadttores), die Schmiedeglocke (zur Beendigung von lärmbelästigenden Arbeiten), die Gemeindeglocke (für Sitzungen), die Feuerglocke, die Brandglocke, die Weinglocke.

Der Tag gliedert sich in Stunden. Auf die Glockensignale wurde verzichtet, als es eine allgemeine allen zugängliche Zeiteinteilung gab und dann jeder selbst wissen konnte, zu welcher Stunde er was tun mußte. Die Uhr (da kommt ein extra Türchen) veränderte das Zeitbewußtsein; sie machte den Tag zur abstrakten Einheit in der jetzt technikorientierten, einer von uns gemachten Welt, in der nicht einfach mehr einfach nur die Natur herrscht, in die wir hineingestellt sind und an der wir uns orientieren.

Als temporale Stunden, Temporalstunden, ungleiche Stunden (horae inequales) oder römische Stunden wird die Einteilung des Tages in 24 Stunden bezeichnet. Bei dieser 24 Stunden-Zählung wird die Zeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang (lichter Tag) und die Zeit zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang (Nacht) in jeweils 12 Stunden (babylonische Stunden) geteilt. Durch die unterschiedliche Länge von Tag und Nacht im Jahreslauf ändern sich auch die Stundenlängen kontinuierlich. Bei der modernen 24-Stunden-Zählung (astronomische Stunden) beginnt die Stundenzählung um Mitternacht, die Stunden werden von 0 bis 23 hochgezählt. Die Sonne erreicht immer um 12:00 Uhr ihren höchsten Stand.
Abgelöst wurde die verschieden lange Stundenteilung durch die Erfindung der Uhr mit ihren Äquinoktialstunden (gleichlange Stunden); Die ersten mechanischen Uhren besaßen ein Zifferblatt mit 24 Stunden; hier spricht man von der "Großen Uhr", dann ging man zur 12-Stunden-Zählung - Kleine Uhr, Halbe Uhr bzw. bürgerliche Stunden genannt - über. Diese Einteilung war in Deutschland und auch in vielen anderen Gegenden Mittel- und Nord-Europas gebräuchlich und hat dann auf den anglo-amerikanischen Raum übergegriffen. In Italien blieb die 24-Stunden-Zählung üblich , eine Zählung, die vom Kirchentag, der von Abend zu Abend geht, geprägt war (italienische Stunden, Welsche Uhr) . Diese Zeitrechnung wird auch vom jüdischen Religionsgesetz (Halacha) verwendet - deshalb spricht man auch von jüdischen Stunden. Die Böhmische Uhr, die in Böhmen und Ungarn nach der Mitte des 14. Jahrhunderts eingeführt wurde und ihre Stundenzählung mit Sonnenaufgang begann und die Italienische Uhr mußten nach dem Wechsel der Jahreszeiten jeden halben Monat um eine halbe Stunde verstellt werden. Eine Kombination der böhmischen und der babylonischen Stunden in 2 x 12 Stunden stellen die Nürnberger Stunden dar; man spricht von der Nürnberger Uhr. In Nürnberg teilte man den Tag und die Nacht in Äquinoktialstunden ein, gab jedoch die Zwölferteilung von Tag und Nacht auf, die Tage beziehungsweise die Nächte hatten je nach Jahreszeit verschieden viele Stunden: Um die Sommersonnenwende zählte man 1 bis 16 Stunden am Tag, Mittag war also um 8 Uhr, um die Wintersonnenwende 1 bis 8 Stunden, Mittag war folglich um 4 Uhr. Diese Zeitrechnung, die Nürnberger Uhr, war offiziell bis 1811 in Gebrauch. Die 24-Stunden-Zählung blieb für astronomische Uhren auch weiterhin in Gebrauch. Bis heute verwenden die meisten Zeigeruhren die 12-Stunden-Zählung, sogar in den Ländern, in denen sich die 24-Stunden-Zählung durchgesetzt hat. Mit dem Aufkommen der digitalen Uhr findet die 24er-Zählung allerdings weltweit wieder mehr Eingang ins tägliche Leben.

Ein Gedenktag oder auch Jahrestag an einem beweglichen oder festen Datum, ist ein Kalenderdatum, an dem an ein bestimmtes historisches Ereignis oder an eine Persönlichkeit von hoher nationaler, staatlicher oder religiöser Bedeutung erinnert wird. Ein Welttag soll an internationale Themen und aktuelle Weltprobleme erinnern - heute gibt es von den Vereinten Nationen und ihren Unterorganisationen etwa 70 offizielle Welt- und Internationale Tage.
An einem Gedenktag "feiert" man die jährlichen Wiederkehr des Tages zu Ehren einer berühmten Persönlichkeit (Ehrentag), des Todes (Todestag, Allerseelen), einer Gründung (Gründungstag), einer Tradition ( Welttag des Buches) , einer Aktion (Tag des offenen Denkmals) oder eines dramatischen Ereignisses (z.B. Krieg, Katastrophen, Verträge). Zum Teil sind derartige Gedenktage offizielle nationale Feiertage geworden (Nationalfeiertag).

Ein Feiertag ist ein im Jahreskalender besonders herausgehobener Tag. Alle Kulturen und Nationen feiern während des Jahres an bestimmten Tagen bestimmte Ereignisse von gesellschaftlichem und religiösen Rang. Diese werden durch die Rechtsordnungen der einzelnen Staaten besonders geschützt. Welche Tage gesetzliche Feiertage sind, bestimmen in Deutschland die Feiertagsgesetze der Länder; nur der Tag der Deutschen Einheit ist durch das Bundesgesetz festgelegt. Neben wenigen nicht-religiösen Feiertagen wie dem Maifeiertag oder der Neujahrsfeiertag gehen diese Tage auf Feiertage der evangelischen (Reformationstag) oder römisch-katholischen (Fronleichnam) Konfession zurück bzw. werden wie Karfreitag, Ostermontag oder Pfingstmontag von beiden begangen. Abhängig von der konfessionellen Zusammensetzung der Landesbevölkerung unterscheiden sich die gesetzlichen Feiertage von Land zu Land; auch ihre Zahl variiert. Die gesetzlichen Feiertage haben unter anderem Bedeutung für das Arbeitsrecht, das Ladenschlussgesetz, aber auch für den Lauf von Fristen im Zivil-, Verwaltungs- und Prozessrecht. Zudem nimmt die Straßenverkehrs-Ordnung für das Feiertagsfahrverbot für LKWs die landesrechtlichen Regelungen auf. Aufgrund der Trennung von Kirche und Staat darf sich der deutsche Staat nicht mit einzelnen Religionen identifizieren. Religiöse Feiertage wie z. B. Weihnachten schützt er demnach nicht wegen ihrer religiösen Bedeutung, sondern wegen ihrer positiven Wirkung auf die Bürger. An den sogenannten stillen (Feier)Tagen sind öffentliche Unterhaltungsveranstaltungen, die nicht dem ernsten Charakter dieser Tage entsprechen, verboten. Sportveranstaltungen sind jedoch erlaubt, ausgenommen am Karfreitag und Buß- und Bettag. Zu den stillen Tagen zählt auch der Heiligabend am 24. Dezember!

Als Brückentag oder Fenstertag bezeichnet man einzelne Tage, die zwischen einem Feiertag und einem ohnehin arbeitsfreien Tag (Samstag oder Sonntag) liegen, demzufolge also entweder ein Montag oder ein Freitag. Die Brückentage haben eine große wirtschaftliche und soziologische Bedeutung, denn viele Arbeitnehmer nutzen sie, um sich freizunehmen. Mit nur einem Urlaubstag oder einem Tag Zeitausgleich kann man so trotzdem mehrere Tage hintereinander arbeitsfrei haben, also ein sogenanntes verlängertes Wochenende. Typische Brückentage sind die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr, der Freitag nach Christi Himmelfahrt, regional der Freitag nach Fronleichnam oder speziell in den Karnevalshochburgen der Freitag nach Weiberfastnacht. 2007 konnte man z. B. in Bundesländern mit hauptsächlich katholischer Bevölkerung den Reformationstag und Allerheiligen benutzen, um mit einem Einsatz von nur 3 Urlaubstagen 9 zusammenhängende Urlaubstage zu bekommen.

Persönliche Feiertage (Gedenktage) sind der Geburtstag und der Namenstag.
Im Zuge der Christianisierung wurden die sogenannten "christlichen Namen" zum unterscheidenden Kennzeichen und markierten die besondere Verbindung mit dem Heiligen, dessen Namen der / die Neugetaufte empfing. Der Gedenktag des Heiligen im Kalender der Kirche bekam für den Namensträger eine besondere Bedeutung. Das eigene Geburtsdatum war dagegen oft gar nicht bekannt! Der Namenstag war und ist weiterhin in manchen Gegenden (besonders katholischen) oft wichtiger als der eigene Geburtstag. An Allerheiligen, begangen am 1. November gedenkt die katholische Kirche aller ihrer Heiligen.

An Weihnachten feiern Christen bekanntlich den Geburtstag Jesu - aber noch ist nicht Weihnachten, morgen ist erst einmal Nikolaustag!
Wilhelm Busch: Drei alten Tanten - Gedicht zum Namenstag, Geburtstag

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