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Advent, WeihnachtenWissenswertes über Auszeiten und Pausen, nötige ErholungZeit-Adventskalender

Eine bekannte Auszeit ist die schon länger bekannte, bis zu drei Jahren dauernde Elternzeit (früher Erziehungsurlaub, auch "Baby-Auszeit"), die berufstätige Mütter und Väter (seit 2004 auch Vollzeit-Pflegeeltern), die ihr Kind selbst betreuen und erziehen, bis zur Vollendung des dritten (bzw. achten) Lebensjahres des Kindes in Anspruch nehmen können. Die gesetzlichen Möglichkeiten der Gestaltung von Elternzeit sind vielfältig; auch Teilzeit und andere variable Arbeitsorganisationsformen sind möglich.
Auch schon länger kennt man eine Beziehungsauszeit unter Partnern, wenn sie eine "Trennung auf Zeit" vereinbaren. Ob das eine Chance sein kann oder ein Ende auf Raten? Es würde zu weit führen, wenn ich auch diese Themen vertiefe...

"Eine Auszeit beugt besonders an stressigen Arbeitsplätzen einem Burnout vor" schrieb ich gestern. Aus dem Zug der Zeit aussteigen - Zeit nur für sich selbst, all das tun können, was sonst im Alltag untergeht.... - wer träumt nicht davon? "Paid Time-Off" (bezahlte Abwesenheit), Freijahr, Freistellungsjahr, Sabbatjahr (engl. Sabbatical) - diese Begriffe für eine Auszeit gleichen dann einem Rettungsschiff, das am Horizont auftaucht. Urlaub vom Job für mehrere Monate oder ein Jahr - sich eine Auszeit nehmen - wird durch ein Gesetz seit einigen Jahren unterstützt. Auf Antrag können Arbeitnehmer(innen) innerhalb einer Rahmenzeit vom Dienst (zwischen drei und zwölf Monaten) freigestellt werden.Auszeit (engl. Timeout) ist eigentlich ein Begriff aus dem Sport und bedeutet eine Unterbrechung des Spiels, die von einer Mannschaft in Anspruch genommen werden kann, um die Taktik an neue Gegebenheiten anzupassen, zum Beispiel, um auf das verletzungsbedingte Ausscheiden eines Spielers zu reagieren. Das Sabbatjahr ist ursprünglich ein Begriff aus dem Alten Testament bzw. aus der Tora, dem Hauptteil der hebräischen Bibel: Es beschreibt das siebte Jahr, das Ruhejahr - analog zum Sabbat als Ruhetag, in dem der Acker brachliegt, damit der Boden sich regenerieren kann. Nach dem Sabbatjahr wird wieder eine bessere Ernte erwartet. (Auch wenn es oft nicht so aussieht - es gibt in diesem Adventskalender doch immer wieder eine Verbindung zu meinem eigentlichen Thema - "Garten und Natur"!). Auf die Arbeitswelt übertragen bedeutet das Sabbatjahr, dass ein Arbeitnehmer nach einigen Jahren seinen Arbeitsplatz verlässt, um eine Auszeit zu nehmen, um nach dieser Zeit gut erholt und mit neuem Schwung in das Unternehmen zurückzukehren. Die Ersten, die diesen Rat befolgten, waren die Professoren. Sie nahmen regelmäßig "Forschungsfreisemester". Inzwischen hat sich der Begriff Sabbatjahr auch in der normalen Arbeitswelt eingebürgert. Mit der Ausweitung von Arbeitszeitkonten in Unternehmen wird es einfacher, den Ausstieg auf Zeit zu organisieren (es gibt allerdings keinerlei Rechtsanspruch darauf). Möglich wird der berufliche Ausstieg auf Zeit in der Regel durch mit dem Unternehmen abgesprochenes Ansparen von Zeit (Urlaubstagen) und Lohn (Überstunden, Aufbau von Plusstunden) oder durch eine unbezahlte Auszeit.
Manches Unternehmen bietet ein Sabbatical seinen Mitarbeitern auch an, um Auftragsschwankungen auszugleichen und ihnen nicht kündigen zu müssen. Insoweit stellt eine Auszeit eine Flexibilisierung der Arbeitszeit dar. Es gibt natürlich viele Möglichkeiten, die Auszeit zu verbringen - viele engagieren sich in einem Sozialprojekt irgendwo auf der Welt, um einen unterstützenden Beitrag zu leisten und bekommen so den Kopf frei vom Stress des Alltags, wenn sie sich völlig neuen Herausforderungen gegenüber sehen. (Und es bringt natürlich den Projekten viel, in dem sie Hilfe und Unterstützung auf sehr unkompliziertem Wege erhalten). Andere nutzen die Zeit, um die Welt kennenzulernen, erlauben sich den langerwünschten Traumurlaub weit weg - und eben nicht nur für ein paar Wochen.

Aber es müssen nicht immer lange Auszeiten sein. Viele (auch nicht religiöse Menschen) verbringen heute einige Wochen hinter Klostermauern, um sich in der Stille eines Klosters wenigstens eine Zeitlang wiederzufinden - "Kloster auf Zeit". Die Sehnsucht nach Ruhe, bewusstem Leben und Sinn führt sie in die Welt der Mönche und Klosterfrauen. Oder sie gehen auf eine Pilgerreise. Das Pilgern (nicht nur aus religiösen Gründen) war schon immer eine Möglichkeit, die Sehnsucht nach existenzieller Ausgesetztheit umzusetzen. Harpe Kerkeling schaffte es mit dem Bericht über seine Pilgerreise auf dem Jakobsweg auf Platz 1 der Bestsellerliste ("Ich bin dann mal weg" - siehe Buchtipps).
Das Fasten - eine Auszeit für den Körper - hat eine lange Tradition und ist als Gestaltungselement des Lebens historisch in allen Religionen belegt. Es kommt in verschiedensten, teilweise festgelegten Formen vor: für bestimmte Jahreszeiten oder Zeitabschnitte, kollektiv oder individuell, als völliger oder teilweiser Verzicht auf Nahrungsmittel sowie auf bestimmte Dinge wie Genussmittel, Fleisch, Alkohol, Sexualität usw. Kulturhistorisch überwiegen Fastenzeiten im Frühling, wo sie neben religiösen Aspekten besonders auch der Darmreinigung nützlich sind.
Eine noch kleinere "Auszeit" bedeutet das Auftanken in der Mittagszeit; an sich ja nichts Neues, es ist der klassische Mittagsschlaf, das Nickerchen, dem in den Mittelmeerländern (Siesta) und in Asien traditionell schon mehr Freiraum gegeben als bei uns. (Dieser Mittagsschlaf ist nicht zu verwechseln mit dem negativ besetzten Begriff "Büroschlaf", der zu vielen Witzen - wie " Lieber acht Stunden Büro als gar kein Schlaf" - führte). Mittagsschlaf - das heißt heute - wie vieles andere auch den Namen wechselt - aus den USA kommend: Powernapping (auf deutsch etwa: Energie-Schlaf) . Bei Wikipedia leiten gleich mehrere Begriffe - Schläfchen, Nickerchen, Mittagsschlaf, Energieschlaf, Catnap, Inemuri zum Oberbegriff: Superschlaf. Der Zweck der Sache: maximale Erholung in minimaler Zeit. Bei der Nasa und der US-Army ist Powernapping heute sogar Pflicht.

Auszeit vom Alltagstrott - gut, daß wir uns immer wieder aus dem täglichen Existenzkampf gelegentlich in 'Fluchtburgen' zurückziehen können ( in unseren Garten!). Auszeiten im ganz normalen Lebenslauf und Tagesablauf sind wichtig, um sich zu regenerieren, die eigene Kreativität zu fördern, sich weiterzubilden oder sich einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen.

Ganz klein angefangen gehört dazu auch, sich in der einem gesetzlich ja zustehenden Nachmittagspause die Zeit zu nehmen, in Ruhe einen Kaffee oder Tee (oder aber auch eine Schokolade - ganz wie man will) zu trinken.
Wir Deutschen lieben Kaffee: Mit 149 Litern pro Kopf und Jahr ist Kaffee unser Lieblingsgetränk. Damit liegt der Muntermacher in der Gunst der Bundesbürger noch vor Bier und Mineralwasser. Kaffee ist Lifestyle, Genuss und Tradition. Die Bezeichnung Bohnenkaffee bedeutet übrigens nicht, dass der Kaffee noch ungemahlen ist, sondern bezieht sich auf den Ursprungszustand und dient der Unterscheidung von sogenanntem Ersatzkaffee (z. B. aus der Zichorie (Wegwarte, auch Kaffeekraut). Schon längst ist die unterschiedliche Art der Kaffeezubereitung Ausdruck des persönlichen Lebensstils. Berühmt waren, sind die Kaffeehäuser - früher Treffpunkte für Gelehrte, Philosophen, Künstler und Schriftsteller (wie Paul Sartre, Thomas Mann, die hier ihre Werke schrieben). Vom türkischen Mokka, französischen Milchkaffee, italienischen Capuccino, irischen Irish Coffee, den österreichischen Varianten wie Einspänner, Pharisäer oder Fiaker zur schnellen Tasse "to go" für unterwegs bis zum Zelebrieren jedes einzelnen Zubereitungsschritts mit exklusiven Designerkaffeemaschinen - die Art der Zubereitung nimmt heute einen höheren Stellenwert als in den letzten Jahrzehnten ein. Wußten Sie schon, daß in arabischen Ländern und in Persien Kaffee stets eine Spur von Kardamom enthält? Und daß man seit 2006 am ersten Samstag im September in Deutschland den "Tag des Kaffees" mit vielen Veranstaltungen rund um das beliebte Getränk feiert?
Heute ist die längere Kaffeezeit zwischen Mittagszeit und Abendszeit mit Kaffee, Kuchen, Torte oder Gebäck auf einem schön gedeckten Tisch aus Zeitmangel ja selbst für Hausfrauen, die mit ihren Kindern zu Hause sind, oft nur noch ein für den Sonntag reserviertes Ereignis.
Heute ist die längere Kaffeezeit zwischen Mittagszeit und Abendszeit mit Kaffee, Kuchen, Torte oder Gebäck auf einem schön gedeckten Tisch aus Zeitmangel ja selbst für Hausfrauen, die mit ihren Kindern zu Hause sind, oft nur noch ein für den Sonntag reserviertes Ereignis.

In Ostfriesland trinkt man um elf Uhr vormittags ("Elführtje") und am Nachmittag meist zwischen drei und vier Uhr den schwarze herb-kräftigen Ostfriesentee, auf Kandis (sogenannte "Kluntjes") , mit einem Teelöffel voll Sahne. Häufig wird der Nachmittagstee als Anlass genutzt, Besuch zu empfangen oder Teepartys zu feiern. Der Begriff "Early Morning Tea bereits vor dem Frühstück, oft noch im Bett. Die klassische Zeit für den Afternoon Tea, den Nachmittagstee, der in etwa unserer Kaffeezeit entspricht, ist 16 oder 17 Uhr ( Five-o-clock-tea, weil er bis fünf Uhr beendet sein sollte ; in großen Hotels wird dieser Tee aber auch häufig noch bis 19 Uhr serviert.

Häufig ist es - besonders für Schichtarbeiter(innen) notwendig, den Schlaf oder das Schlafbedürfnis zu überwinden. Sowohl Kaffee als auch - in geringerer Konzentration Tee - enthalten die fördernde und anregende Wirkung Koffein.

Unverzichtbar ist eine Auszeit für jedermann: die Schlafzeit. Weil die Zeit knapp ist, versuchen manche, am Schlaf zu sparen. Doch der Körper braucht die "nächtliche Auszeit" als Erholungs- und Aufbauphase vom Stress und den Belastungen des Tages. Ausreichend Schlaf ist eine Grundvoraussetzung für die tägliche Fitness. Doch fordert die moderne Gesellschaft immer mehr ihren Tribut; viele leiden unter Schlaflosigkeit, haben Einschlafschwierigkeiten oder bekommen gar zu wenig Schlaf. Grundvoraussetzung für einen gesunden Schlaf, so haben Mediziner festgestellt, ist ein geregelter Tagesablauf. Durch einen gleichmäßigen Tagesrhythmus bleibt die so genannte "innere Uhr" im Takt, die neben vielen biologischen und psychischen Vorgängen auch für die Schlafsteuerung verantwortlich ist - doch sie bekommt ein Extratürchen...
Bis morgen!


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