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Wildkräuter und Wildsträucher in der Küche und Heilkunde, Delikatessen am Wegesrand, Unkräuter aufessen Hansch Giersch muß wegBuchtipps

Überblick Kochbücher


Einige Bücher muß man nur kosten,
andere verschlingen
und einige wenige
durchkauen und verdauen.
(Francis Bacon)

  • Aichinger, Erwin / Gertraud Albl Essbare Wildpflanzen: Ein Geschenk der Natur für ein gesundes Leben 208 S. Selbstverlag Moosburg 2011
    Das Anliegen der Autoren ist es, Wildpflanzen mit ihrem vielfach höheren Gehalt an wertvollen Vitaminen und sonstigen Wirkstoffen als Nahrungsgrundlage wieder in unser Bewußtsein zu bringen. Die unentbehrlichen Grundlagen, an beschriebenen Örtlichkeiten die einzelnen (128) Pflanzen zu erkennen, sie zur optimalen Zeit zu sammeln und zu Hause sinnvoll zu verwenden - das vermittelt dieses Buch in einer auch für interessierte Laien leicht verständlichen Art, aufgeteilt in die Jahreszeiten Vorfrühling / Frühling / Spät- Frühling, Frühsommer, Sommer, Herbst. Illustriert ist es mit für den Druck aufbereiteten colorierten Zeichnungen von Walther Müller aus dem Lieferung zur "Flora von Deutschland", 1880-1887 in Gera erschienen. Das Besondere an diesem Buch im Gegensatz zu anderen, die das Thema behandeln: 1949 entwickelte die Schwester des Autors einen "Kreisschlüssel", an dem auch namhafte Botaniker mitgewirkt haben und mit dem man die Familienzugehörigkeit der Blütenpflanzen bestimmen kann und der als Beilageblatt eingefügt ist. Dessen Anwendung wird in einem gesonderten Kapitel anhand von Beispielen ausführlich erklärt. Botanisch beschrieben werden die Pflanzen detailliert mit jeweils Blätter, Blüte, Frucht, Verwendungshinweise. Im Anhang Register der deutschen sowie lateinischen Pflanzennamen, verwendete Symbole und Fachliteratur. Kein Rezeptbuch, aber ein wichtiger Beitrag zur gesunden Ernährung.


  • Autenrieth, Jürgen / Annegret Müller-Bächtle, Rainer Fieselmann: Bärlauch, Salbei, Gundermann: Kochen mit Wildkräutern der Schwäbischen Alb 160 S. m. 133 farbigen Abb. Silberburg-Verlag 2010
    Vom Frühling bis Herbst / Winter werden die heimischen Wildkräuter der Schwäbischen Alb (Hirtentäschel, Giersch, Wiesenbocksbart und Sauerampfer, um nur einige zu nennen) mit botanischen Merkmalen, ihrer Rolle im Volksglauben, Inhaltstoffen und verwendeten Pflanzenteilen von der Heilpraktikerin Annegret Müller-Bächtle vorgestellt. Der Münsinger Koch und Gastronom Jürgen Autenrieth verarbeitet die Kräuter mit seinen Rezepten zu köstlichen Gerichten. Ein Bezugsquellenverzeichnis für regionale Produkte ergänzen das opulent aufgemachte, mit stimmungsvollen Farbfotografien von Rainer Fieselmann versehene Kochbuch.


  • Beiser, Rudi Wildkräuter: von der Wiese auf den Teller mit 42 vitalen Rezepten 160 S. m. 90 Ill. Trias 2017
    Von Bärenklau bis Wilde Möhre porträtiert der Autor 21 "leckerste" Wildkräuter: sicher erkennen (3 Fotos pro Pflanze) - richtig sammeln, verwendete Pflanzenteile - maßlos genießen (Geschmack) - Verwechslungsgefahr. Dazu gibt es es 42 einfach nachzukochende, vorwiegend vegetarische, auch vegane Rezepte, von Basisrezepten (Pesto, Salz, Smoothie, Salat, Spinat, Wildkräutersuppe) über Beilagen bis zu warmen Hauptgerichten. Der "Gesundheitscheck" weist auf die für die Gesundheit nützlichen Inhaltsstoffe an, sodaß man die Wildkräuter auch als Heilpflanze und als Fitmacher für den Stoffwechsel und zum Entgiften nutzen kann. Im Anhang eine Tabelle mit giftigen Verwechslern und ein Sammelkalender, kleine Literaturliste, einige Internetadressen, Rezeptregister nach Themen sowie ein Stichwortverzeichnis. Mit ansprechenden Fotos gestaltet wieder ein nützliches Kochbuch für alle, die auch mal Wildkräuter probieren möchten, die ja nicht nur auf der Wiese vorkommen, sondern zum großen Teil auch - oft als Unkraut verschrien - in unserem Garten.


  • Bross-Burkhardt, Brunhilde mehrere Titel hier


  • Burckhardt, Coco Alles aus Wildpflanzen: Kochen und konservieren, heilen und vorbeugen, waschen und färben, räuchern und zaubern 285 S. m. 33 farb. Abb. Ulmer 2015
    Was man aus Wildpflanzen Schönes, Köstliches und Nützliches herstellen kann, wird jetzt immer mehr (wieder) "entdeckt". Die Autorin dieses Buches lebt auf einem Bauernhof, sammelt seit über 20 Jahren Wildpflanzen in der Natur und ihrem Garten und gibt seit Jahren jahreszeitlich abgestimmte Kurse. Sie macht ihre alten und neuen (!) Verwendungsweisen verständlich und unterhaltsam geschrieben hiermit zugänglich. Es finden sich Rezepte, Heilmittelanwendungen (mit Dosierungsangaben), sonstige Verwendungsmöglichkeiten (wie im Titel angegeben) sowie 100 sehr ausführliche Wildpflanzen-Steckbriefe. Letztere, die mehr als zwei Drittel des Buches einnehmen, sind mit Angaben zu Erntezeiten, Standort, botanischen Merkmalen, Blütezeit, Erntezeit, Inhaltsstoffen, Eigenschaft als Zeigerpflanze und eventuellen Verwechslungsmöglichkeiten versehen. Ein Bestimmungsbuch sollte man allerdings bereithaben, denn als solches ist es nicht geeignet. Aufgeteilt in die Hauptkapitel Basiswissen, Wildkräuter im Porträt, Bäume und Sträucher im Porträt ist darin eingekleidet "Allerei rund ums Jahr". Die 44 Rezepte (mit Menüvorschlägen) enthalten Hinweise auf Variationsmöglichkeiten und weisen auf die benötigte, bzw. ratenswerte Menge hin: "in großen Mengen" ( z. B. Löwenzahn und Vogelmiere) oder "in kleineren Mengen" (Hirtentäschel und Nelkenwurz). "Herzhaftes aus Wurzel, Spross und Stängel", "Herzhafte Blüten und Kapern" und "Süßkram und Getränke" sind weitere Unterteilungen. Im Kapitel "Handwerkliches" geht es z. B. um das Färben von Wolle mithilfe von Färberkräutern, das Räuchern und "Zaubern" mit Pflanzen. Der Servicteil mit einer Übersichtstabelle über die Pflanzen, nützlichen Adressen (mit Hinweisen auf Veranstalter geführter Kräuterwanderungen) und Literaturhinweisen ergänzt das sehr umfangreiche, informative, geschmackvoll gestaltete, mit Zeichnungen illustrierte Buch, das gleichzeitig Nachschlagewerk, Kräuterkochbuch und Lesebuch (Wissenswertes zur Namensgebung, Bräuchen umd Wildpflanzen, ihre magische Vergangenheit) ist.


  • Cordeau, Brigitte Meine geheime Kräuterhexenküche 232 S. m. zahlr. historischen Abb. Gerstenberg 2010
    Dieses Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen, denn selten gibt es noch solch liebevolle, ansprechende Gestaltung - erst einmal ganz abgsehen vom Inhalt! Gedruckt ist das Buch auf alt wirkendem Papier, collagenmäßig ist die Anordnung der Seiten. Geschmückt im wahrsten Sinne des Wortes ist es mit vielen, teils im Zusammenhang witzig wirkenden, historischen Abbildungen, die "ausgefranst" oder wie mit Klebstreifen angebracht aussehen. Alle Seiten haben ein Schmuckemblem am Rand; auch die unterschiedlichen Schriften fallen sofort auf. Es ist eine Freude, darin zu blättern. Aber nun zum Inhalt: Von Essigen, Ölen und Würzsaucen geht es über Suppen, Vorspeisen und Salaten zu den Hauptspeisen, den Desserts / Gebäck. Dann folgen Marmeladen und Gelees sowie "magische" Getränke. Bei jedem Rezept - oft ergänzen es einfallsreiche Serviervorschläge- steht ein Kraut im Mittelpunkt, das die französische Autorin, auch mit seinen heilwirksamen Kräften ausführlich, oft mit Anekdoten und Histörchen, vorstellt. Die "Kleine Hexenfibel" am Ende jeden Rezepts bringt Zusatztipps wie "noch besser schmeckt es...." Das Wort "Hexen" ist übrigens nicht ganz so genau zu nehmen - hier geht es um altes und überliefertes Wissen nicht nur von "Hexen"! Ein Rezeptregister sowie - für die deutsche Übersetzung gut ausgewählte!-Bezugsadressen ergänzen dieses wunderbare Buch, das in jedem Bücherschrank eine Zierde ist und zudem noch praktischen Nutzen hat und zum Nachkochen animiert.


  • Dreyer, Eva-Maria Essbare Wildkräuter und ihre giftigen Doppelgänger: Wildkräuter sammeln - aber richtig 144 S. Franckh Kosmos 2011
    Keine Rezepte, aber wichtige Informationen. Sortiert sind die Pflanzen nach Jahreszeit und Blütenfarbe, jeweils mit Foto auch der ähnlichen giftigen Doppelgänger, die (Hinweis auf die jeweilige Seitenzahl) am Ende des Buches ausführlich beschrieben sind.


  • Dumaine, Jean Maria / Couplan, Francois Wildpflanzen für die Küche. Botanik, Sammeltips und Rezepte 144 S. AT Aarau 2007
    Wußten Sie, daß Beinwell gebraten wie Seezungenfilet schmeckt, daß die jungen Stengel der Klette noch delikater sind als Artischockenherzen oder daß die Früchte des Speierlings so aromatisch wie exotische Früchte sind? Wenn nicht, dann lesen Sie dieses Buch. Präzise und klar beschreibt der Autor, promovierter Ethnobotaniker in den USA die 55, jeweils auf einer Doppelseite vorgestellten Wildpflanzen, ihr Erscheinungsbild, die äusseren Merkmale, Standorte, Namensursprünge, ihre Verwendung in der Küche, ihre Inhaltsstoffe und Heilwirkungen sowie allfällige Verwechslungsgefahren; außerdem erfährt man in einleitenden Kapiteln etwas über die Beziehung des Menschen zu Wildpflanzen. Zum Abschluß werden ein bis zwei Rezepte zu dieser Pflanze vorgestellt. Ein großer Teil der Rezepte stammen von Jean-Marie Dumaine, Franzose und Wildpflanzenkoch im bekannten Restaurant "Vieux Sinig" in Sinzig bei Bonn. Ein weiteres, empfehlenswertes Buch zur Verwendung von Wildpflanzen in der Küche, wie immer beim AT Verlag schön und attraktiv aufgemacht. Jeweils ein Verzeichnis der Pflanzen nach botanischen und deutschen Namen sowie ein Verzeichnis der Rezepte helfen schnell, sich zurechtzufinden.
  • w. o. Meine Wildpflanzenküche 100 Rezepte für Feinschmecker 144 S. AT Aarau 2005
    Der aus der Normandie stammende Spitzenkoch Jean-Marie Dumaine hat sich seit über zwanzig Jahren mit Leib und Seele der Wildpflanzenküche verschrieben und damit sein Restaurant "Vieux Sinzig" in Sinzig bei Bonn weit über die Region hinaus bekannt gemacht. Maître Dumaine - der "Guru der Kräuterküche" (Gault Millau) präsentiert in diesem jahreszeitlich geordneten Buch 100 außergewöhnliche, ausgetüftelte und verführerische Gourmetrezepte, von Andreas Thumm gekonnt ins Bild gesetzt, die durch den grichtigen Einsatz von Wildkräutern und Wildpflanzen ihre ungewöhnliche Note erhalten. Die verwendeten Pflanzen finden sich überall in unseren Breiten; die Kunst besteht darin, so erfährt man, ist die dem entsprechenden Kraut genau angemessene Verarbeitung - frisch verwendet oder getrocknet, nur kurz erwärmt oder lange mitgeschmort, geröstete Samen oder eingelegt in Öl - sein Geschmackspotenzial optimal zu entfalten. Zu jeder Pflanze gibt es einen praktischen Tipp zum Sammeln und Ernten, zu ihrer besonderen Eignung für die Küche und ihrer Verwendung. Basierend auf seinem erstaunlichen botanischen Wissen, zaubert er Köstlichkeiten aus der verschwenderischen Fülle unserer Wildpflanzen. Lesen Sie, was er aus z. B. dem - den meisten lästigen - Architektentrost, dem japanische Knöterich, zaubert: er wird im Knuspermantel mit Veilchensorbet serviert...


  • Eirich, Dietmar Das Wald- und Wiesenkochbuch. Schlemmereien aus der Wildpflanzenküche mit Bärlauch, Giersch, Löwenzahn und vielen anderen Gemüsen, Kräutern und Obstsorten. 142 S. Ludwig München 2000.
    Die recht ausführliche Beschreibung der Pflanzen nimmt etwa ein Drittel des Buches ein - jeweils mit Fundorten, Blütezeit, Sammelzeit, medizinische Wirklung und Verwendungsmöglichkeit in der Küche. Die Rezepte sind aufgeteilt in Salate, Rohkost & Vorspeisen, Wildkräutersuppen, Auflauf, Nudeln & Co., Wildgemüse, exotisch und international, wilde Marmeladen, Honig & Sirup, Schnaps, Likör, Wein & Sekt, Essig & Öl sowie getrocknete Wildkräuter & Heiltees. Jedes Rezept ist in einzelnen Schritten dargestellt und leicht nachvollziehbar. Eine große Hilfe sind das alphabetische Rezeptregister und ein Zutatenregister.


  • Fischer, Margot / Verena Hammerschmidt Wilde Genüsse. Eine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen von Adlerfarn bis Zirbennuss 900 S. m. 200 SW-Abb. Mandelbaum 2014
    Die Autorinnen haben mit viel Gespür und Fachwissen Kleinstarbeit geleistet (was auch aus ihrem Literaturverzeichnis ersichtlich ist) und bietet hier umfassende Informationen zu 200 essbaren Wildpflanzen Europas mit rund 500 anregenden Rezepte an. Jede Pflanze wird mit Botanik, Sammezeit, Konservierung, Inhaltsstoffen, medizinische Anwendungsmöglichkeiten, Möglichkeiten unerwünschter Wirkungen, kulinarischer Verwendung sowie detailgetreuen Zeichenporträts von Blattform und Blüte (!) dargestellt. Unter den Rezepten findet man z. B. Brandteigkrapferl mit Bärwurz-Shrimps-Fülle, Eberrauten-Polentaschnitte, Flohsamenwegerich in Tomate, Hauswurz-Quiche, Pestwurz-Pastete oder Zitronensuppe mit Fetthenne. Kapitel wie "Meilensteine & Autoritäten der Heilpflanzenkunde", "Küchenlatein und Küchenösterreichisch" (!) ergänzen ihre Enzyklopädie. Im umfangreichen Anhang (57 Seiten!) noch einmal eine Übersichtstabelle aller vorgestellten Pflanzen, Glossar der botanischen Fachausdrücke, Index, kulinarisches Rezeptregister, Register der medizinischen Rezepte, Bibliographie und Internettipps. Kräuterkochbuch und Enzyklopädie in einem lädt dieses umfassende, auch graphisch schön gestaltete großformatige Nachschlagewerk (u. a. sind Verwendung und Rezepte farblich abgesetzt) mit Halbleinen-Einband gleichermaßen zum Schmökern wie zum genussvollen Nachkochen ein!


  • Fleischhauer, Steffen / Jürgen Guthmann, Roland Spiegelberger Guido Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen. 1500 Pflanzen Mitteleuropa 350 S. AT Aarau 2003
    Der Autor, Diplom-Ingenieur für Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur an der Fachhochschule Weihenstephan, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit essbaren Wildpflanzen, sammelt quer durch Mitteleuropa Erfahrungen in der Ernährung mit Pflanzen aus der freien Natur und bietet geführte Wanderungen, Naturerlebnisreisen, Vorträge und Seminare zum Thema an. Mit über 1500 Pflanzenarten Mitteleuropas, die jemals in unserer Ernährung Verwendung fanden oder heute wieder finden, ist dies eine einzigartige Sammlung, die das über Generationen gesammeltes Wissen zusammenfaßt. Fleichhauser beweist in seinem Buch, daß Wildpflanzen nicht nur geschmacklich unseren Speiseplan bereichern, sondern hinsichtlich der Inhaltsstoffe im Vergleich zu den Kulturgemüsen auch noch einiges zu bieten haben. In mehreren Tabellen stellt er eine Auswahl von Kulturpflanzen den Wildpflanzen gegenüber. Dann werden - alphabetisch geordnet nach den botanischen Bezeichnungen, von Abies bis Zostera marina - die Pflanzenarten beschrieben nach Vorkommen, Blütezeit, in der Küche verwendeten Pflanzenteilen, den besten Sammelzeiten der verwendbaren Pflanzenteile (mit ausdrücklichem Hinweis auf Bestandsgefährdung einzelner Arten!) sowie Gefahren und Wirkungen toxischer Bestandteile. Das Thema "Giftstoffe der Wildpflanzen" wird in einem eigenen Kapitel behandelt. Für Notfälle findet der Leser dort Verhaltensmaßregeln und im Adressenanhang auch die Giftinformationszentren der drei Länder. Die 400 kulinarisch interessantesten Pflanzenarten sind in erstklassigen Farbfotos (die natürlich ein Bestimmungsbuch nicht ersetzen!) vorgestellt und mit überlieferten sowie neuen Rezepten (in Kurzform...) für Suppen, Eintöpfe und Aufläufe, Wildgemüse als Beilage oder Hauptgericht, Bratlinge und Eierspeisen, Brotaufstriche, Würzöle und -pasten, Desserts, Getränke und Genußmittel versehen. Schließlich gibt er auch noch praktische Tips für den eigenen Wildpflanzengarten. Das Quellenverzeichnis, nützliche Adressen sowie Rezeptregister und Pflanzenverzeichnis nach deutschen Bezeichnungen im Anhang lassen in diesem hervorragenden Buch, das seinen Namen Enzyklopädie verdient, keinen Wunsch offen - außer demjenigen, möglichst bald die neu entdeckten kulinarischen Gartenschätze auszuprobieren! Für Vegetarier natürlich besonders interessant... Von der Jury der Deutschen Gartenbaugesellschaft 1822 e.V. zu den TOP 5 der Gartenbücher 2007 gewählt!
  • w. o. Wildpflanzen-Salate Sammeltipps, Pflanzenporträts und 60 Rezepte 120 S. m. zahlr. Farbfotos v. Andreas Thumm At-Verlag 2006
    Ein neues, wieder sehr gelungenes Buch des Wildpflanzenexperten zum Thema essbare Pflanzen. Hier hat er die "geschmacklich interessantesten" wilden Salatbäume, -sträucher und -kräuter - ausgewählt (20 insgesamt, u.a. Spitz-Ahorn, Brennessel, Giersch, Wiesen-Kerbel, Wiesen-Labkraut, Sommer-Linde, Sauerampfer, Vogelmiere, Breitwegerich), die in unserer unmittelbaren Umgebung auf nahezu jeder Wiese und an jedem Waldrand ausreichend geerntet werden oder auch im Garten kultiviert können. Ausführliche, verständliche Pflanzenporträts (mit detaillierten Farbfotos der Blüten, Blätter usw. in Detailaufnahmen) ermöglichen es auch Einsteigern mit wenig Pflanzenkenntnis, wildwachsende Salate eigenständig zu erkennen und zu ernten und sichern das richtige Bestimmen und schließen Verwechslungen aus. Die typischen Fundorte, Merkmale, Verwendung der einzelnen Pflanzenteile in der Ernährung und Volksheilkunde, der beste Erntezeitpunkt, Sammeln und Vorbereiten und die richtige Art, wie man die Pflanzen erntet und säubert, werden genau beschrieben. Anschließend folgen jeweils drei einfache, köstlich klingende Salatrezepte, die in stimmungsvollen, appetitmachenden Fotos gezeigt werden. Ein Rezept- und Literaturverzeichnis vervollständigen dieses traumhaft schöne und sehr informative Buch.
  • w. o. Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen. 1000 Pflanzen tabellarisch, m. 300 Farbf. 200 S. AT 2010
  • w. o. Besprechung hier: Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwenden


  • Gieler, Prof. Robert /Ingeborg Wipler Wildgemüse schmackhaft und gesund. Kostbare Pflanzeninhaltsstoffe für Ihre Gesundheit. 120 S. Kneipp Stuttgart 1999
    Über das Sammeln und Aufbewahren der Wildgemüsepflanzen, die Kraft der Wildpflanzen (sehr anschauliche Botanik mit Zeichnungen von Wurzeln, Stengeln, Blättern und Blüten, um die Wildpflanzen richtig zu erkennen). Hingewiesen wird auch auf Giftpflanzen, um Verwechslungen auszuschließen. 16 Pflanzen mit Bild und ausführlicher Beschreibung (einschließlich ihrer Wirkstoffe). Daß die dann folgenden Rezepte für 5 Personen berechnet sind, finde ich etwas unglücklich.
  • w.o. Beeren & Wildkräuter 144 S. Kneipp Leoben 2004


  • Hansch, Susanne / Elke Schwarzer Der Giersch muss weg!: 28 Unkräuter bekämpfen oder einfach aufessen. 50 frische Wildkräuter-Rezepte 128 S. m. 98 Farbf. Ulmer 2019
    Die Biologin Elke Schwarzer schrieb die Pflanzenportrais und Susanne Hansch kreierte die 50 Wildkräuter-Rezepte. Nach einer kleinen Übersicht mit den Geschmacksrichtungen von mild, kräftig-scharf bis würzig und sauer, Vorschlägen, wie tierische Zutaten durch pflanzliche Alternativen ersetzt werden können und Hinweisen zur Ernte, Lagerung folgen alphabetisch nach deutschen Pflanzennamen Pflanzenporträts der 28 häufig in Gärten vorkommenden Unkräuter (meist mit 2 Pflanzenfotos). Dabei gilt: erkennen, loswerden (Tipps dazu) oder lieber nutzen; hier sind dann zwei Rezepte (für 4 Personen, mit Angabe der Zubereitungszeit, einem Foodfoto). Es sind altbewähre Rezepte aus Deutschland wie Bayerischer Kartoffelsalat mit Giersch, Berliner-Eintopf mit Beinwell, aber auch griechische, türkische, asiatische. Rot eingefaßt sind wichtige Hinweise (z. B. Verwechslung mit ähnlichen, aber giftigen Pflanzen), schwarz abgesetzte Seiten bringen "Features", das sind Rezepte mit mehreren Kräutern. Im Anhang Pflanzen- und Rezeptregister sowieeinige Literaturtipps. Erhielt 2019 den 1. Preis in der Rubrik Garten-Kochbuch in Dennenlohe.


  • Haßkerl, Heide /Margret Schneevoigt Holunder, Dost und Gänseblümchen. Vegetarische Rezepte mit wilden Kräutern und Früchten 200 S. Pala Darmstadt 2008
    Heide Haßkerl stellt in diesem Buch 26 heimische Wildkräuter und -beeren vor, die einfach zu sammeln sind, in vielen Gärten wachsen (oft "unerwünscht"), gut schmecken und deren Zubereitung unkompliziert ist - z. B. Gänseblümchen, Löwenzahn, Brennessel und Sauerampfer. Die vegetarischen Rezepte gehen von deftigen Suppen über luftig-lockere Gratins und zarte Kuchen und Deserts bis hin zur Bereitung von Wein und anderen Alkoholika. Methoden der Haltbarmachung werden dabei ebenfalls erwähnt. Untermalt" ist das Kochbuch mit unterhaltsamen Berichten von manch altem Bräuchen.Rezept daraus


  • Hertinger, Freya Kerstin / Igor Warneck Eine Hand voll Grün: Verführung zur Sinnlichkeit in die Geheimnisse der Kräuterküche 110 S. m. 227 Fotos und Collagen freyjaskessel 2016
    Traditionell nach den Jahreszeiten eingeteilt bietet die als Kräuterfrau Freya im Steigerwald bekannte Autorin 70 teils außergewöhnliche Kräuterrezepte mit wilden Pflanzen, exotischen Kräutern und Gewürzen. Im Frühjahr sind es z. B. Smoothies, im Sommer Aufstriche und Dipps, im Winter vegane und glutenfreie Backrezepte. Mit Rezeptregister und Pflanzenregister im Anhang. Wie in ihrem Buch "Grünes Wissen" fällt auch hier das phantasievolle Layout auf: die Rezepte werden begleitet von stimmungsvollen Fotos und Collagen von Natur und Speisen.


  • Hiener, Ralf / Olaf Schnelle / Anne Freidanck Wildkräuter – Natur + Küche aus der Reihe Essbare Landschaften 176 S. mit 100 farb. Fotos Hädecke 2005
    Seit 1998 (Wildkräuter zu kultivieren, war damals eine ungewöhnliche Geschäftsidee) bieten Olaf Schnelle, der Gärtner und Ralf Hiener, der Koch mit ihrer Firma "Essbare Landschaften GmbH", die inzwischen weit über die Grenzen Vorpommerns bekannt ist für ihre einzigartige Auswahl erntefrische Kräuter, essbare Blüten, Beeren und Pilze zum Verkauf an. Beliefert werden vor allem Restaurants und Hotels, aber auch Privatleute. In ihrem Buch porträtieren sie ausführlich sowohl botanisch als auch "küchentechnisch" 40 Wildkräuter und liefern viele raffinierte und leckere Rezepte aus allen Bereichen der Kochkunst. Von Grundrezepte (Bärlauch- Schmanddressing), Suppen & Eintopf (Brennessel- Tomatensuppe mit Chili), Salätchen & Gemüse (Spargel und Tomaten in Gelee mit Pesto von der Vogelmiere), Risotto & Getreide (Ebereschen- Kerbelrisotto mit Rehmedaillons in Pinienkernkruste) über Gnocchi & Pasta (Bronzefenchel- Quarkgnocchi mit roten Rüben und Orangen), Kraut & Fisch ( Dorsch aus dem Kräuterdampf mit Gartenmelde und Linsen), Süßes & Fruchtiges (Flambierte Pfirsichspalten mit Gundermann) bis hin zur Cuisine Avantgarde classique (gebratener Spitzwegerich und Zitronenkonfitüre) reicht das Spektrum. Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen.. (vor allem, wenn man dann noch die wunderschönen Fotos anschaut!) Aber das ist nicht alles: außerdem wird in der nun 4. Auflage ausführlich über die Bestandteile der Kräuter (wie Flavonoide, Glucosinolate, Saponine und Terpene) informiert und es gibt Literaturhinweise, Internet-Quellen sowie Einkaufstipps.Ein wunderschönes, inhaltsreiches Buch sowohl für Gärtner(innen) und Köche / Köchinnen!


  • Hirsch, Siegrid Besprechung hier: Die besten Gemüse- und Kräuter-Smoothies: Wildpflanzen in den Mixer


  • Klemme, Brigitte / Holtermann, Dirk Delikatessen am Wegesrand Rau Düsseldorf 2002
    Rezepte mit Beifuß, Beinwell, Brennessel, Gänseblümchen, Giersch, Gundermann, Knoblauchsrauke, Labkraut, Löwenzahn, Roter Holunder, Schwarzer Holunder, Vogelmiere, Wegerich, Weißdorn und Wiesen-Bärenklau.
  • w. o. Baumblättersalat. Neue Delikatessen vom Waldesrand Rau Düsseldorf 2002
    Rezepte mit Apfel, Bärlauch, Baldrian, Birke, Brombeere, Buche, Eiche, Engelwurz, Kirsche, Linde, Scharbockskraut, Veilchen und Waldmeister.
  • w. o. Un-Kräuter zum Genießen Rau Düsseldorf 2002
    Rezepte mit Fichte, Heckenrose, Hopfen, Klee, Mädesüß, Melde, Pfefferminze, Sauerampfer, Schlehdorn, Taubnessel, Vogelbeere, Wegwarte, Weidenröschen und Wiesenschaumkraut.


  • Kretzschmar, Annette Die Wildblumenküche 112 S. m. zahlr. farb. Abb. Thorbecke 2010
    Alphabetisch geordnet umfangreiche Informationen über Aussehen, Vorkommen und kulinarische wie auch medizinische Verwendung von Wildblumen (vom Beinwell über Huflattich, Mave, Taubnessel bis Wiesenkraut) und lädt mit zahlreichen Rezepten zum Sammeln, Nachkochen und Genießen ein. Im Anhang gibt es noch eine Erntetabelle der essbaren Pflanzenteile sowie Tipps zum Sammeln, ein Register der Rezepte, Literaturhinweise und Webadressen. Fotos der Autorin und historische Abbildungen schmücken das auch graphisch schön gestaltete Buch.


  • Lottermoser-Fetzer, Ria / Brigitte Klemme Geliebte Wildkräuterküche: Die schönsten Rezeptideen ausgewählter Köche: Ausgewählte Köche präsentieren ihre besten Rezepte 160 S. Südwest 2010
    Das Sammeln von Wildkräutern in der freien Natur ist mittlerweile zu DEM Thema in der einfachen wie auch der feinen Küche geworden. Es werden zahlreiche Kräuterwanderungen und -kochkurse angeboten und Sterneköche nutzen immer öfter den einzigartigen Geschmack von Wildpflanzen. In diesem Buch der "Grande Dame des Kochbuchs" - so das Deutsche Institut für Koch- und Lebenskunst - Ria Lottermoser werden 20 ausgewählte Wildkräuter (u. a. Bärlauch, Brennessel, Gänseblümchen, Giersch, Gundermann, Löwenzahn, Sauerampfer, Vogelmiere, Waldmeister) in ausführlichen Steckbriefen (mit Angabe der Heilwirkung) mit wunderschönen Pflanzenbildern beschrieben. Sechs der beliebtesten Kräuterköche (Josef Fehrenbach, aus dem "Waldhotel Fehrenbach" in Hinterzarten, Martin Griesser aus dem "Gasthaus Adler" in Hohenems-Österreich, Yoann Hue aus dem "Vieux Sinzig" in Sinzig, Raimar Pilz aus dem "Restaurant Fuchshöhle" in Bad Säckingen, Achim Schwekendiek aus dem "Schlosshotel Münchenhausen" in Aerzen und Manuela Treppens vom " Monte Anima" in Loco im Tessin) stellen ihre Lieblingsrezepte mit Wildkräutern vor: Köstliche Suppen und Salate, raffinierte Fleisch- und Fischgerichte, sogar himmlische Desserts. Alle lassen sich einfach nachkochen - und so wird das Buch Hobbyköche, Gourmets und an alle, die Freude an schönen Kochbüchern und an den Gaben der Natur haben, gefallen und neue Anregungen geben. Im Anhang Register nach Rezeptarten und Bezugsquellen.
  • w. o. / Holtermann, Dirk Baumblättersalat. Neue Delikatessen vom Waldesrand Rau Düsseldorf 2002
    Rezepte mit Apfel, Bärlauch, Baldrian, Birke, Brombeere, Buche, Eiche, Engelwurz, Kirsche, Linde, Scharbockskraut, Veilchen und Waldmeister.


  • Lüder, Rita und Frank Wildpflanzen zum Genießen...: ...für Gesundheit, Küche, Kosmetik und Kreativität 288 S. m. 1500 Abb. u. Fotos kreativpinsel 2011
    Nach den verschiedenen Lebensräumen sortiert werden ca. 200 wild wachsende Pflanzen in Wort und Bild vorgestellt. Die Piktogramme (für einjährig, nicht heimisch, Färbepflanze, Kosmetik, Heilkraut, essbar usw. usw.) lassen schnell erkennen, für welchen Standort die Wildpflanze geeignet ist und wofür sie verwendet werden kann. Die Fotos zeigen ein Gesamtbild und zusätzlich einen Ausschnitt mit Blüte, Frucht und Blatt. Die meisten der vorgestellten Wildpflanzen sind essbar und werden von ausgewählten Rezepten - ebenfalls mit Bild - begleitet, die leicht nach eigenen Vorlieben verändert werden können. Einige Namen der Gerichte wie Teufelskrallenbrot oder Lungenmäuse verlocken schon durch ihren Namen zum Ausprobieren... Darüber hinaus werden auch zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten in der Heilkunde, als Kosmetik- und Färbepflanze, oder für "Naturspielereien" gezeigt. Tinte aus Galläpfeln, Deo aus Labkraut, Badekugeln aus Wacholder, Straßenkreide aus Besenheide, Pfeifen aus Weidenzweigen - man staunt, was man mit Pflanzen alles machen kann. Wissenswertes rund um die Pflanzenwelt z. B. zu Bachblüten, erotischen Pflanzen, leicht zu erkennenden Pflanzenfamilien oder zu Lebensräumen steht in extra "Themenkästen". Tabellen und ein Sammelkalender erleichtern noch einmal das schnelle Nachschlagen. Es folgt ein Teil mit der Beschreibung von 70 Giftpflanzen und solchen, mit denen sie evtl. verwechselt werden könnten. Die Autorin ist promovierte Biologin und gibt seit vielen Jahren - oft gemeinsam mit ihrem Mann - Pflanzen- und Pilzkurse und schrieb schon etliche Bücher (z. B. Grundkurs Pflanzenbestimmung), die stets die Natur zum Thema haben. Ein außergewöhnliches, im Eigenverlag realisiertes Buch mit geballtem Wissen und hohem Gebrauchswert, das zudem auch sehr liebevoll und mit 1.500 Abbildungen und Fotos reich illustriert ist. Webseite der Autoren


  • Lumer, Inka Wildgemüse aus dem Spreewald und der Lausitz. Unkräuter-Wildgemüse im Spreewald und der Lausitz 48 S. Regia 2000
    Was Sie bei Spaziergängen und bei aufmerksamer Suche in der Spreewald- und Lausitzregion garantiert finden: 48 heimische Pflanzen mit ihren Standorten und Fotos - und genießen sollten: Rezepte mit den Delikatessen zum Nulltarif!


  • Maag, Thuri / Erika Lüscher Wildfrüchte: Botanik - Anbau - Rezepte 153 S. Edition Fona 2009
    Nicht nur in der freien Natur (u. a. von Walderdbeere, Brombeere, Holunder, Hagebutte, Sanddorn, aber auch unbekanntere wie Felsenbirne, Mispel, Kornelkirsche, Speierling), auch an manchen Hecken unserer Privatgärten reifen essbare Früchte, zum Beispiel die Berberitze. Hier erfährt man in 25 Pflanzenportäts und vielen köstlichen Rezepten, wie sie gesammelt und verwendet werden. Ideen, wie die meist herrlich duftenden, aromatischen Wildsträucher/-beeren, die so vielen Vögeln eine Heimstatt bieten, sich auch in unseren Gärten heimisch fühlen können, ergänzen das Buch des bekannten Schweizer Kochs , der schon mehrere Kochbücher mit Zutaten aus dem Garten schrieb und der Journalistin, das dem Gärtnern neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet.


  • Machatschek, Michael Nahrhafte Landschaft. Ampfer, Kümmel, Wildspargel, Rapunzelgemüse, Speiselaub und andere wiederentdeckte Nutz- und Heilpflanzen 284 S. Böhlau Wien 2003
    Es ist schon die zweite Auflage, die ich vor mir habe - deshalb kann sich Fleischhauer in seiner "Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" darauf beziehen - und so bin ich darauf gestoßen. Michael Machatschek, seit seiner Jugend leidenschaftlicher Sammler von Heilkräutern, Beeren und Pilzen auf den Almen in verschiedenen Gegenden, hat für dieses Buch zum Teil völlig unbekanntes, aber auch wiederentdecktes Wissen über die Verwendung von Pflanzen als Wildgemüse und Wildobst, für Heilzwecke und den praktischen Gebrauch zusammengetragen. Wer weiß schon, daß der Waldgeißbart als Spargelgemüse zubereitet werden kann, man aus Bergahorn-Blättern Sauerkraut machen kann? Es gibt etliche Wildkräuter-Kochbücher, doch dies ist kein Kochbuch, obwohl es viele "Rezepte" enthält. Es geht dem Autor um mehr, als eine Anleitung zur Verwendung von Wildkräutern in der Küche. Es möchte darstellen, wie sich die Landschaft (was er unter unter diesem Begriff versteht, erklärt er ausführlich) im Laufe der Jahrzehnte, Jahrhunderte gewandelt hat. Wildgemüse, -obst, Bäume, Nutz- und Heilpflanzen für Mensch und Tier werden "gesamthaft" im Bezug zur Landschaft und Standort dargestellt. Er setzt sich kritisch mit den Begriffen "Bauernwirtschaft", "Agrarwirtschaft" und "Agroindustrie", "Selbstversorgung" und "Versorg-Werden" auseinander und stellt anhand der einzelnen Beispiele "Landnutzungsprinzipien" auf, basierend auf Traditionen der gärtnerischen und bäuerlichen Kultur. So ist das Buch natürlich auf gewisse Weise auch eine Geschichte unserer Nahrungsversorgung. Das mit zahlreichen Farbabbildungen und einem sehr ausführlichen Literatur- sowie Stichwortregister ausgestattete Buch läßt sich sowohl für den Fachmann (durch viele wissenschaftliche Bezüge) als auch für den Laien (durch seine Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge verständlich dazustellen) empfehlen.
  • w. o. Nahrhafte Landschaft II Wiederentdeckte Nutz- und Heilpflanzen 284 S. m. zahlr. Farbf. Böhlau 2004
    Unglaublich auch hier die Fülle der Informationen - wie im ersten Band hat der Autor einen reichhaltigen Fundus vieler praktischer, neuer und außergewöhnlicher Geschichten mit Rezepten für die Nachwelt dokumentiert. Diesmal geht es um die Erforschung alten Heil- und Kräuterwissens und das Buch ist nach den Jahreszeiten geordnet. Im Frühling ist die Rede z. B. um Helleborus, Primel, Bärlauch und Waldmeister, im Sommer von Knöterich, Gundelrebe, Mädesüß und Mesterwurz, im Herbst von Heidekraut, Heidelbeere, Mahonie, Mispel, im Winter vom Austernseitling und Keulenbärlapp. Anhand vieler Beispiele werden auch Fragen zur Bevorratung, Garmachung, Aufbereitung und Haltbarmachung von Lebensmitteln, Einsatz von Aromastoffen, Gesundheit und Heilwirksamkeit der Lebensmittel beantwortet. Aus dem alten Wissen können heute wiederum völlig neue Ideen für Produkte entwickelt werden. Provokativ auch das Kapitel: "Meine Suppe lügt nicht" - das über Aromaproduzenten und ihre "unheilvollen" Geschmäcker aufklärt. Auch hier schließt ein umfangreiches Literatur- und Stichwortverzeichnis sowie ein Register der Krankheiten von A- Z den "inhaltsschweren", empfehlenswerten Band ab.
  • w. o. Nahrhafte Landschaft 3: Von Baumwässern, Fetthennen, Schaum- und Springkräutern, Ohrenpilzen, süßen Eicheln, Kranawitt und anderen wiederentdeckten Nutz- und Heilpflanzen 352 S. Böhlau 2015
  • w. o. Laubgeschichten. Gebrauchswissen einer alten Baumwirtschaft, Speise- und Futterlaubkultur 542 S. m. 55 SW- u. 372 Farbabb. Böhlau Wien 2002
    Hier hat der Autor Nachforschungen über die inzwischen oft in Vergessenheit geratenen Verwendungsmöglichkeiten des Laubes für Speisezwecke, zur Streckung des Brotmehles, als Heilmittel, als Dämm- und Matratzenmaterial, als Futtermittel und Liegestatt unserer Tiere angestellt, selber bei der Laubernte mitgeholfen und aus dem mitteleuropäischen Raum vor allem durch Gespräche mit alten Bauern ein Wissen zusammengetragen, das bisher noch nicht dokumentiert wurde. So gewinnt man auch einen Einblick in das bäuerliche Leben vergangener - und heutiger Zeit. Hoch spezialisiert und trotzdem teilweise spannend zu lesen ist sein Bericht, der durch Grafiken und Fotos illustriert ist. Kennen Sie den Begriff: "schnaiteln"? Er beschreibt dieses periodisch wiederkehrende Schneiden der Bäume zur Gewinnung von Reisig, Laub, Brennholz und die dazu notwendigen Werkzeuge und die dadurch möglichen Laubnutzungen.


  • Mayer, Joachim / Jutta Nerger Essbare Wildkräuter und -früchte Erkennen, sammeln und genießen 256 S. Urania Ravensburg
    Nach einer kurzen Einleitung werden 106 bekannte oder "historisch interessante" Wildkräuter, Wildegemüse, Wildgehölze und Wildobstarten für Naturfreunde, Gärtner(innen), Öko-Freaks, Nostalgiker und Gourmets präsentiert. Dabei erfährt man Wissenswertes über das Sammeln, Konservieren und Zubereiten. Jede Pflanze (in alphabetischer Reihenfolge des lateinischen Pflanzennamens) wird durch Beschreibung (Familie, Volksnamen, Aussehen; Blütezeit; Vorkommen und Verbreitung; ähnliche Arten bzw. Verwechslungsgefahren mit anderen Pflanzen, Sammelgut und Sammelzeit; Verwendung) und eine eigens angefertigte, ganzseitige Farb-Abbildung dargestellt. Ausführliche Tipps zum Sammeln, Konservieren und Verwerten der - auch im Garten zu ziehenden - Pflanzen finden ihre Krönung in Rezepten (Fleisch- und Fisch- als auch vegetarischeGerichte). Am Schluß folgt dann noch ein "Sammelkalender für Wildpflanzen".


  • Neunkirchner, Meinrad / Katharina Seiser / Thomas Apolt So schmecken Wildpflanzen: 144 Rezepte vom Meister der Aromen 295 S. m. zahlr. Farb- und SW-Fotos Ulmer 2011
    Ein Kochbuch für die gehobene Küche der Kulinarik-Journalistin Katharina Seiser, die als Autorin des Blogs esskultur.at bekannt ist. Vom Frühling über den Sommer bis in den Herbst werden darin 10 wilde Kräuter, Blüten, Früchte, Wurzeln und Pilze der jeweiligen Saison in ingesamt 144 Rezepten vorgestellt (immer mit Foto der Pflanze und des Gerichtes (des Foodfotografen Thomas Apolt, der seit über 10 Jahren mit dem Meisterkoch zusammenarbeitet). Beifuß, Gänseblümchen, Gundermann, Hirtentäschel, Königskerze, Löwenzahn, Sanddorn, Schlehe, Vogelbeere, Waldmeister, Weinraute und Wildkirsche sind einige der verwendeten Kräuter. Sie werden jeweils mit Beschreibung, Fundortangabe, Geschmack und Verwendungsmöglichkeit beschrieben. Zu jedem Gericht (meist mit Fleisch) des Meisterkochs Meinrad Neunkirchner (als "Aromenmagier" und "Meister der Aromen" betitelt) gibt es sogar einen Weinvorschlag. Eingestreut sind Schwarzweiß-Fotos, die den Meister beim Kochen zeigen. Beigelegt ist ein Wildpflanzen-Wegbegleiter für unterwegs, damit man die Pflanzen auch in der Natur findet bzw. identifizieren kann, sofern man sie nicht im Garten (dort oft als ungeliebtes "Un-Kraut") vorfindet. Bezugsadressen (allerdings für den Raum Wien) und Literaturangaben befinden sich ebenso wie Rezeptverzeichnis, Pflanzenverzeichnis und Stichwortverzeichnis im Anhang dieses wunderschönen und aufwendig gestalteten Kochbuches für Kräuter-Gourmets. Erhielt den Gourmand World Cookbook Awards 2010 als "Best Single Subject Cookbook Bestes Themenkochbuch" für das 2010 erstmalig beim Löwenzahn-Verlag erschienene Buch.


  • Nentwig, Celia / Hella Henckel Wildpflanzen - Genuss pur!: Sammeln, Kochen und Dekorieren mit der heimischen Natur 304 S. Bloom`s 2017
    Nach den großartigen Erfolgen ihrer beiden Erstlingswerke nun auf Wunsch das große Buch der Wildpflanzengenussküche! Die Kräuterpädagogin Celia Nenntwig unterrichtet seit 2011 an der PHytAro Heilpflanzenschule in Dortmund und bietet ein umfangreiches Kräuterveranstaltungsprogamm an. Ihr Mann steuerte die schönen Fotografien bei, ihre Freundin Hella Henckel die dekorativen Basteleien für den gedeckten Tisch. Inspirator ist für die Autorin der der Sterne-Naturkoch Jean Marie Dumaine aus Sinzig, dessen Rezepte sie ausprobiert und dann nach eigenem Gusto kreativ verändert, verfeinert und optimiert. Die, bis auf wenige Ausnahmen vegetarischen, einfach nachzukochenden Speisen und Bastelideen wurden liebevoll zusammen arrangiert und bei ihrer Herstellung anschaulich fotografiert. Die mit Fotos vom Naturstandort versehenen Pflanzenportraits (z. B. Brennessel, Giersch, Gundermann, Holunder, Löwenzahn, Spitzwegerich, Wiesenschaumkraut, in dieser Neuausgabe erweitert um Schafgarbe, Brombeere, Marone sowie Pappel) mit Angaben wie Standort, Erkennungsmerkmalen und Sammelzeitpunkt erleichtern das Erkennen der richtigen Pflanzen in der Natur bzw. als sogenanntes "Unkraut" im Garten. Hinzu kommt das Sonderkapitel "Essbare Blüten" mit vielen Anregungen zu genießbaren und leckeren Blütengenüssen sowie ein Sammelkalender mit den jeweiligen Sammelsaisons der einzelnen Pflanzen im Jahresverlauf. Ein Sammelkalender zeigt die richtigen Erntezeiten an. Die Autorin weist richtigerweise auch ausdrücklich darauf hin, daß man keinen Raubbau an der Natur vornehmen sollte und nur so viel entnimmt, wie man für den Eigenbedarf benötigt.


  • Ortner, Marlies Essbare Wildpflanzen aus dem Hausgarten 150 Arten: Obst, Kräuter, Gemüse 125 S. m. ca. 300 Fotos ökobuch 2011
    In diesem Buch beschreibt die österreichische Autorin aus langjähriger Erfahrung, wie Wildobst, Wildkräuter und Wildgemüse, die bei uns in Wäldern und auf Wiesen zu finden sind, gezielt auch im Hausgarten, vor allem im naturnahen Garten, angesiedelt werden können. Sie weist darauf hin, daß der Erhalt wilder Pflanzen auch noch ein wichtiger Beitrag zum aktiven Umweltschutz ist und essbare Wildpflanzen im Gegensatz zu vielen Kulturpflanzen robust und widerstandsfähig, also pflegeleichter sind. Nach einer Einführung über die Elemente des Wildpflanzengartens folgen 70 ausführliche Pflanzenporträts, unterteilt in die verschiedenen Standorte wie Feuchtbiotop, Trockenbiotop, Gemüse- und Kräuterbeet, Blumenwiese und Wildobsthecke. Dabei gibt sie neben Informationen zur Pflanzung und Pflege, Wert für Küche und auch Tierwelt auch Tipps auch zum Haltbarmachen der wertvollen Gartenernte.


  • Paume, Marie-Claude / Elisabeth Liebl Grün, wild und schmackhaft: Lebendige Nahrung gratis aus der Natur 270 S. m. 160 Farbf. Hans-Nietsch Verlag 2011
    Die gelernte Krankenschwester und Pflanzenliebhaberin Französin Marie-Claude Paume züchtet Bienen und beschäftigte sich lange Jahre mit mittelalterlichen Weisheitslehren und indianischer Heilkunst. Seit etwa zehn Jahren bietet sie Führungen für Wildpflanzenfreunde an und hält Vorträge über Kräuterheilkunde, Ernährungslehre und natürliche Allergiebehandlung. In ihrem Buch nimmt sie den Leser an die Hand und erobert mit ihm gemeinsam das Reich der Natur (mehr als 150 in Mitteleuropa wild wachsenden Kräuter, Blüten, Beeren und Wurzeln, auch unbekanntere), führt ihn ein in die Kunst des Sammelns ein und zeigt, wann man am besten erntet und wie man vorgehen muss, um die Pflanzenart nicht zu gefährden (!). Dabei liefert sie Informationen über Vorkommen, Wuchs, Verbreitung, Blütenfarbe, Blütezeit, Blattgestalt und Systematik und erleichtert so das Bestimmen. Hilfreich ist, daß die teils ganzseitigen Fotos oder historischen Abbildungen hierzu nicht nur die Blüten, sondern die ganze Pflanze und ihre Umgebung zeigen. Jede Pflanze wird mit Symbolen klassifiziert: essbare Teile (Blüte, Blütenknospie, Frucht usw.), Mengenangabe (von "nur sparsam" über "in Maßen" bis "zum Belieben"), "roh" oder "gekocht" verzehren. Auch auf die heilende Wirkung in der Hausapotheke weist sie hin, erläutert den Geschmack und die wesentlichen Inhaltsstoffe der Pflanze und stellt (meistens) ein vegetarisches Rezepte dazu vor. Geordnet ist das Buch nach deutschen Pflanzennamen (wobei es ja zu fast jeder Pflanze mehrere gibt...). Hinzu kommt, daß die Pflanzen im Hauptteil unter anderem Namen gelistet sind als im Index - z. B. ist die "Raue Gänsedistel" unter R im Hauptteil eingeordnet, im Register aber nur unter G - Gänsedistel zu finden. Im Index findet man dann zwar als Ergänzung den lateinischen Namen, während er aber selbst nicht eingeordnet ist. Bestimmungsschlüssel und Tabellen (Standort- und Blütenfarbe-Tabelle) im Anhang ergänzen den Band.


  • Pelzl, Renate / Julia Gruber Wildkräuter: Heilkraft am Wegesrand mit Meditations- und Bestimmungskarten 192 S. m. zahlr. Farbf. u. Zeichn. Königsfurt Urania 2012
    Man spürt die Liebe der beiden Autorinnen zu den Wildpflanzen: Renate Pelzl, Physiotherapeutin und Osteopathin und Mag. Julia Gruber, Kinesiologin, Geomantin legen hier ein neues, ansprechendes Konzept vor: ein Set in einer Stülpdeckelschachtel aus 49 großformatigen Meditations- und Bestimmungskarten und Buch. Auf den Vorderseiten der Karten regen berührend schöne Makroaufnahmen der Wildkräuter und kurze, prägnante Affirmationen zur Meditation (z. B. für Waldmeister "Wagemut", Rotklee "Frauenpower") an - es ist ein Hinweis auf die seelische Heilwirkung der Wildpflanzen. Auf der Rückseite erhalten Wissensdurstige alle nötigen botanischen Informationen zur jeweiligen Pflanzen (von Ackerschachtelhalm bis Zaunwicke) wie Vorkommen, Blütezeit, Erntezeit, Verwechselbarkeit, körperliche Wirkung usw. Anwendungssmöglichkeiten der Karten werden im liebevoll gestalteten Buch (hier auch botanische Abbildung der Pflanzen, zahlreiche Zusatzfotos und Zeichnungen) aufgezeigt - hier gibt es Rezepte und Verwendungsmöglichkeiten für die Gesundheit (Tees, Salben, Öle und Tinkturen usw.) und Schönheit als auch in der Küche. Ein Kapitel zeigt, wie man mit Pflanzen "kommunizieren" kann. Außerdem gibt es Informationen über das Sammeln und Lagern der Kräuter, ihre Bedeutung im Volksglauben sowie zur Verwendung der Pflanze als "Gartenhelfer". Auch Kräuterkundige entdecken hier Neues!


  • Recht, Christiane / Max-Felix Wetterwald Ernte am Wegrand Wildkräuter, Früchte und Beeren 127 S. Ulmer Stuttgart 2017
    "Wir haben bewußt eine Auswahl getroffen und nur Pflanzen beschrieben, die leicht erkennbar sind und wirklich gut schmecken. Natürlich kann man noch viele andere Pflanzen als Nahrung zubereiten, aber bei vielen lohnt es sich nicht, weil man entweder zu viele sammeln muß, um eine einzige Mahlzeit zu bereiten, oder weil sie nicht besonders gut schmecken". Anschauliche Zeichnungen und präzise Pflanzenporträts helfen die Wildkräuter, Früchte und Beeren richtig zu bestimmen, die Wirkung der Heilkräuter kennenzulernen und die Wildpflanzen in der Küche vielfältig einzusetzen. Inzwischen schon die 6. Auflage!


  • Scherf, Gertrud mehrere Titel hier: Wildfrüchte und Wildkräuter.


  • Schmitt, Benedikt / Hermann Schausten Kulinarisches aus der Natur. Suchen - Sammeln - Zubereiten 192 S. m. 140 farb. Abb. Heel 2003
    Dieses Buch führt präsentiert über 200 essbare Pflanzen (ihre Blüten, Blätter, Früchte) und Pilze, die in unseren Breitengraden zu Hause sind. Reich bebildert werden Geschichte und Herkunft der Pflanzen erläutert, Tipps gegeben, an welchen Stellen in der freien Natur sie zu finden sind (im "Supermarkt der Natur kostenlos"), wie man sie erntet und am besten mit ihnen umgeht (einige Rezepte sowohl für köstliche Mahlzeiten als auch für die Hausapotheke). Aber sie weisen auch darauf hin, daß die eine oder andere schmackhafte Pflanze gefährdet ist; Gartenbesitzer haben es da einfacher und können sie im Garten an geeigneter Stelle anpflanzen Geordnet sind die Pflanzen nach den Jahreszeiten, in denen sie zur Verfügung stehen, bzw. am besten schmecken. Das ist bei den meisten vor der Blüte. Ausführliche Erläuterungen zu den Inhaltsstoffen wie Biogene Amine, Spurenelemente, Vitamine usw.


  • Schröder, Kerstin Wildpflanzen: Aus dem Garten auf den Tisch 112 S. m. zahlr. Ill. Thorbecke 2009
    Die Autorin engagiert sich seit langem im VHS-Ökogarten auf dem Stuttgarter Wartberggelände und verführt hier mit zahlreichen Pflanzenporträts und schmackhaften Rezepten zum Genuss von Gänseblümchen und Co. das ganze Jahr hindurch. Wieder ein sehr schön aufgemachtes Buch des Verlages mit Fotos und historischen Abbildungen.


  • Scott, Petra Katrin / Heike Schmidt-Röger Backen mit Kräutern und Blüten: Kaffeeklatsch mit Frischekick 128 S. m. 65 Farbf. Ulmer 2017
    Versuchen Sie doch einmal etwas Neues und backen Sie leckere Kuchen, Tartes und Kekse mit Basilikum, Holunderblüten, Lavendel, Minze, Petersilie, Ringelblume, Rose, Rosmarin und vielen anderen Kräutern und Blumenblüten. iNach einer kleinen Kräuterkunde, Tipps, wie man am besten Kräuter auf dem Balkon oder im Garten überwintert wird jede Pflanze vorgestellt, dann folgen Rezepte mit ihrer Verwendung - über 40 insgesamt (mit ganzseitigen Foodfotos). Sie zeigen, wie einfach es ist, die ja etwas untypischen Zutaten in der süßen Küche zu verwenden: um nur einige Rezepte zu nennen: Brownies mit Zitronengras, Papayaküchlein mit Minze, Vanilletarte mit Pesto, Stachelbeerkuchen mit Holunderblütensirup, Schokoladenkuchen mit Lavendel, Petersilie mit weißer Schokolade und Erdbeertarte mit Rosmarin. Dazu gibt es viele praktische Tipps, z. B. wie man klümpchenfreie Cremes hinbekommt, richtig rühren oder kneten. Im Anhang kumuliertes Rezept- und Pflanzenregister. Da bekommt man Lust auf ganz ungewöhnliche Geschmackserlebnisse!


  • Slipher, Beate / Birgit Kanz Natur satt!: Wilde Kräuter, Beeren und Pilze sammeln und genießen. Mit 77 leckeren Rezepten 136 S. m. Ill. Franckh-Kosmos 2009
    Die Bilder von Pflanzen (sowohl der Blätter als auch ihr Gesamtbild) helfen beim Sammeln der Zutaten für die 77 kulinarischen Köstlichkeiten aus der Natur im Lauf des Frühlings, Sommers und Herbstes. Zarte Blätter, junge Triebe, duftende Blüten und knackige Beerenvon Löwenzahn, Gänsefuß, Holunder & Co. sind die Zutaten für Salate, Gemüsegerichte, Pestos, Getränke und Desserts, die ebenfalls fotografisch festgehalten wurden. "Nebenbei" berichtet berichtet die Autorin auch von Sagen, Sitten und Gebräuchen der Pflanzen.


  • Strauß, Markus Köstliches aus Sumpf- und Wasserpflanzen: bestimmen, sammeln und zubereiten 84 S. m. 55 Farbf. u. 12 SW-Abb. Hädecke 2013
    Der vierte Band der Reihe "Natur + Genuss. Bestimmen, sammeln und zubereiten" beschäftigt sich mit Pflanzen, die man in Sumpf- und Feuchtgebieten findet. Der Autor stellt sie in alphabetischer Reihenfolge vor: z. B. Bachbunge, Bärenklau, Brunnenkresse, Köhldistel, Mädesüß über Indisches Springkraut, Wald-Engelwurz, Wasserline, Wiesenknöterich und Wiesen-Schaumkraut. Daß diese essbar sind, dürfte wohl bisher weitgehends unbekannt sein. In ihrem Porträt werden Wuchs und Aussehen, Vorkommen, Inhaltsstoffe und Heilwirkung genannt, Tipps zum möglichen Anbau im Garten, Teich oder Aquarium gegeben. Die außergewöhnlichen Rezepte bieten ungewöhnliche Geschmacksnoten. Im Anhang vervollständigt ein Erntekalender, Literaturverzeichnis den mit Natur-, Pflanzen- und Foodfood-Fotos illustrierten interessanten Band für Wildpflanzenfreunde, der sowohl als Bestimmungsbuch als auch als Kochbuch dienen kann.


  • Tscharner, Gisula / Heinz Knieriemen Hexentrank und Wiesenschmaus. Rezepte aus der wilden Weiberküche. 128 S. m. zahlr. Farbfotos AT Aarau 2001
    Der Kreislauf der Jahreszeiten bestimmt diesen kulinarisch-lustvollen Spaziergang durch die Angebote der Natur - von Wiesen, Wäldern, Steinbrüchen und Halden, die man sich zum größten Teil auch in den Garten holen kann. Das Rezeptregister ist leider nach der Seitenzahl geordnet und insofern schlecht zum Nachschlagen zu benutzen.
  • w. o. Wald und Wiese auf dem Teller: Neue Rezepte aus der wilden Weiberküche 128 S. m. zahlr. Farbfotos AT Verlag 2009
    Auf ihren kulinarischen Streifzügen sucht die gelernte Theologin und Wildpflanzenfachfrau diesmal die ganz gewöhnlichen, alltäglichen und unspektakulären Gewächse wie Brennnessel, Löwenzahn, Gänsefuß und andere "Un"-kräuter wie die sich rasant verbreitende Rottanne oder Beeren von Holunder, Eberesche und Schwarzdorn. Sie stellt sie geordnet nach acht typischen Lebensräumen (z. B. Wiesengrün, über Baumwelt, Steinkraft, grüne Deponien vor, die sie jeweils mit einem kurzem Einführungstext erläutert. Dazu gibt es 160 neue verführerische Rezepte. Die Fotografien der Pflanzen als auch der Rezepte sind wunderschön und anregend. Mit Pflanzenregister.


  • Volm, Christine Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich: sicher erkennen, vegan genießen 143 S. Ulmer 2013
    Wildpflanzen finden, kennenlernen und rohköstlich genießen, mit Ernte-Tipps und Gourmet-Rezepten für das ganze Jahr und 40 Pflanzen im Porträt. Neuauflage des Titels: Rohköstliches: Gesund durchs Leben mit Rohkost und Wildpflanzen!


  • Waltl, Inge Wild & Köstlich: Feine Gerichte aus der Wildpflanzenküche 168 S. m. zahlr. Farbf. Pustet 2012
    Die Autorin hat ein Praktikum beim Wildkräuterpapst Jean Marie Dumaine gemacht und arbeitet als Köchin in einem renommierten Restaurant in Salzburg, in dem ganz selbstverständlich mit Wildkräutern gekocht wird. Alphabetisch anhand der deutschen Namen sortiert stellt sie 30 ausgewählte Wildpflanzen - "Un"kräuter wie Giersch, Löwenzahn, aber auch Linde und Kornelkirsche in Text und Bild vor und beitet dazu kreative Rezepte für die gehobene Küche, die sie auch noch mit Anekdoten "gespickt" hat. Ein Rezeptregister schließt das Buch, mit appetianregenden Foodfots illustriert, ab.


  • Woltron, Ute mehrere Titel hier: 99 Genüsse, die man nicht kaufen kann - Selbstgemachte Köstlichkeiten aus Natur & Garten




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