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Rembrandt van Rijn (15.7.1606 -4. 10.1669) niederländischer Maler

Der als neuntes Kind eines vermögenden Immobilienbesitzers und Müllers geborene Maler Rembrandt Harmensz van Rijn gehört zu den weltweit bekanntesten Malern und ist der berühmteste des "Goldenen Zeitalters", einer Epoche, in der die Niederlande im Handel, in der Kunst und in den Wissenschaften führend waren. Weil sein ein Vorname so selten war, wählte er ihn als Signatur aus.

Rembrandt war zwar kein Blumenkünstler - er malte historische Bilder und Porträts - aber er lebte in der Ära des "Tulpenwahns" und so taucht 1634 ein Porträt seiner Frau Saskia (Tochter des Kunsthändlers van Uylenburg, bei dem er wohnte und die er 1641 heirate), das eine Tulpe als Kopfschmuck im Haar aufzeigt ( Saskia als Flora). Er malte sie auch als "Flora". Drei von Rembrandts Kindern mit Saskia starben kurz nach der Geburt. Nach der Geburt des vierten Kinder, dem Sohn Tinus (1641-1668) 1641 starb Saskia.

Rembrandt lebte in Leiden (später in Amsterdam), das im 17. Jahrhundert sehr reich war, denn die Wirtschaft der Tuchindustrie und andere Handel florierten. Man baute Windmühlen, um das Wasser aus den tief gelegenen Gebieten Hollands, Seelands und Frieslands ins Meer zu pumpen und so neues Land zu gewinnen. Und man nutzte die Windkraft, um aus den Bäumen Europas Planken für eine Schiffsflotte zu sägen, die auf der Welt ihresgleichen suchte.Während des Goldenen Zeitalters, in dem Gesellschaft und Malerei der Niederlande seit Anfang des 17.Jahrhunderts aufblühten, gewann man dem Meer rund 100000 Hektar Land ab. Bereits 1575 öffnete die erste Universität Hollands in Leiden ihre Pforten, hier wirkte Carolus Clusius, der berühmte Botaniker.

Der niederländische Maler malte aber auch einige Landschaftsbilder (Landschaft mit Steinbrücke) und u. a. Die Drei Bäume. Seltene Landschaftsbilder Rembrandts zeigt die Gemäldegalerie Alte Meister im Kasseler Schloss Wilhelmshöhe (gut zu verbinden übrigens mit einem Besucher der berühmten Kasseler Strauchrosensammlung)

Rembrandt-Tulpen

Der Franzose Moreau-Robert widmete ihm 1883 eine rosa, stark duftende Portlandrose:
'Rembrandt' Rose Rembrandt Foto Schultheis
Als Hommage an den großen Künstler bezeichnete man eine Gruppe der geflammten Tulpensorten als "Rembrandt-Tulpen" ; Rembrandt hat allerdings nie eine dieser Tulpen gemalt.
Noch ein Zusammenhang mit der Tulpe: bekannt wurde Rembrandts Gruppenbild, auf dem er einen Mann verewigte, dessen Häuser in Amsterdam eine gemalte Tulpe zierte und die bald zum Markenzeichen und dann zu seinem Spitznamen wurde. Im Jahre 1632 längst überall "Dr. Tulp" genannt, steht dieser Mediziner, Anatom und späterer Bürgermeister Nicolas Ruets, der berühmteste Tulpen-Narr jener Zeit, der die Tulpe auch in seinem Wappen trug, im Mittelpunkt seines berühmten Bildes: Die Anatomie des Dr. Tulp

Dieser Dr. Tulp und Rembrandt waren berühmte Opfer des Tulpenwahns.
Dr. Tulp änderte nach dem "Börsencrash" seinen Namen nochmals und ließ die Tulpen aus seinem Wappen entfernen.
Auch Rembrandt hatte mit Tulpenzwiebeln spekuliert und verlor viel Geld. Nach dem Crash bekam er kaum noch Aufträge und so musste er - dessen Gemälde heute auf Auktionen für Unsummen den Besitzer wechseln - Konkurs anmelden. 1657 wurde sein Haus versteigert. Zum Schutz vor seinen Gläubigern war er dann formell Angestellter einer Kunsthandlung, die seine - nach dem Tod seiner Frau - neue Lebensgefährtin Hendrickje Stoffels (Porträt: Hendrickje Stoffels als Flora) und sein Sohn Titus gegründetet haben.
Seinen Ruhm hat er nicht mehr erlebt; er starb verarmt am 4. Oktober 1669 in Amsterdam und hinterliess rund 600 Gemälde, 1200 Zeichnungen und 300 Radierungen. Bis zu seiner Wiederentdeckung um 1850 war er so gut wie vergessen.


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